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Energie

Zweite Chance für Desertec

Die Erzeugungskosten für Solar-Dampfstrom sinken. Darum werden in den kommenden Jahren zahlreiche neue Solarwärmekraftwerke entstehen. Diese Technik – konventionelle Dampfturbinenkraftwerke mit Solar-Dampferzeugung – wollte auch die Desertec-Initiative zur Stromerzeugung nutzen. Erlebt sie nun ein Revival?

In den nächsten Jahren werden im Nahen Osten zahlreiche neue Solarwärmekraftwerke gebaut. So, wie es die (gescheiterte) Desertec-Initiative bereits geplant hatte. Der Grund, warum das Projekt nachgeholt werden kann: stetig sinkende Kosten. Der Rückgang im letzten Jahr lag bei 26%. Seit 2010 – damals entstand die Projektidee – sind die Kosten um insgesamt 46% gesunken. Laut Vorhersage der Irena werden die Kosten auch in den nächsten Jahren weiter stark sinken.

Die Initiative startete vor zehn Jahren mit dem Ziel, Europa durch Fernleitungen mit Strom zu versorgen. Es sind konventionelle Dampfturbinen-Kraftwerke, die Wasserdampf mit Sonnenkollektoren erzeugen. Der Vorteil: Die Kraftwerke können auch nachts Energie erzeugen, weil sie mit einem Wärmespeicher gebaut werden. Besonders im Nahen Osten sind solche Kraftwerke interessant, weil sie starke Sonneneinstrahlung benötigen.

Stark sinkende Erzeugungskosten – Im nächsten Jahr wird das größte Kraftwerk dieser Art eröffnet

In Dubai wird im nächsten Jahr das größte Kraftwerk dieser Art mit 700 MW Erzeugungsleistung eröffnet. Die Stromkosten sollen mit 6ct/kWh etwa in Höhe von Offshore-Wind liegen. Zum Export des Stroms nach Europa wird es aber nicht kommen, weil der Energiebedarf in der Region in den kommenden Jahren stark ansteigt.

Fazit:

Stark sinkende Erzeugungskosten sorgen für ein Comeback der Solarwärmekraftwerke in den nächsten Jahren. Mit einer Verzögerung von zehn Jahren wird damit zumindest die technische Vision von Desertec Realität.

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