Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
945
Potenzial beim US-Dollar nach oben ist bald ausgeschöpft

Angst vor dem Vermögenseffekt

Der große Aufwärtstrend beim Dollar läuft aus. Große Impulse, die die Währung in neue Höhen führen könnten, sind nicht in Sicht. Anleger sollten deshalb jedoch nicht aus dem US-Dollar fliehen. Neu-Einstiege sollte man jedoch genau prüfen.

Der Dollar tritt weiterhin auf der Stelle. Den Hintergrund liefert die wachsende Unsicherheit über den Zinsausblick. Die Hinweise aus dem Direktorium – namentlich von Chef Jerome Powell und Vize Richard Clarida –, man sei bereits nah am neutralen Zins, lässt die aus den Zins-Futures ableitbaren Zinserwartungen sinken.

Die Notenbanker müssen eine heikle Gratwanderung bewältigen. Ein allzu steiler Zinsanstieg würde einen mächtigen negativen Vermögenseffekt auslösen. Der Zuwachs der Nettovermögen der privaten US-Haushalte von Anfang 2017 bis zum 3. Quartal 2018 betrug gemäß jüngster FED-Statistik rund 13,8 Billionen Dollar. Davon wurden rund 75% (10,4 Billionen Dollar) durch Kursgewinne der Wertpapiere und steigende Marktpreise für Immobilien erzielt. Weiter steigende Zinsen bedrohen diese Zuwächse.

Die immer neuen Kursrutsche der Aktien in den letzten Wochen unterstreichen, dass es sich um eine reale Gefahr handelt. Die in den letzten Monaten häufig diskutierten Themen rund um Inflation und Arbeitsmarkt haben daher für die Währungshüter offenbar an Bedeutung verloren. Hinzu kommen die ungelösten Handelskonflikte namentlich mit China und der Eurozone.

Fazit: Die offenbar angelaufene Neuorientierung der FED-Politik spricht dafür, dass der Dollar nur noch als „sicherer Hafen" im Falle neuer Krisen Potenzial nach oben hat. Er wird aber auch nicht schwach und bleibt angesichts der Zinsdifferenzen eine attraktive Anlagewährung.

Empfehlung: Die empfohlenen Positionen etwa in Dollar-Anleihen solider Emerging Markets sollten weiter gehalten, aber nicht mehr ausgebaut werden.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Schnelle Abrechnung spart Beiträge

Zuwendungen für Jubiläumsfeier schnell versteuern

Feiern Firmen Jubiläen, müssen Aufwendungen für Mitarbeiter über 140 Euro als geldwerter Vorteil versteuert werden. Wer dies schnell erledigt, kann erhebliche Kosten sparen, weil dann keine Sozialversicherungsbeiträge anfallen.
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
Zum Seitenanfang