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Marktkapitalisierung von Bitcoin überholt Schweizer Franken

Bitcoin-Korrektur wird wahrscheinlicher

Rekord-Einnahmen durch die Spot-ETFs treiben Bitcoin (BTC) auf neue Allzeithöchststände. Die Kryptowährung hat mit Blick auf die Marktkapitalisierung nun sowohl Silber als auch den Schweizer Franken (CHF) überholt. Die Aufwärtsdynamik ist derzeit extrem hoch. Aber die Wahrscheinlichkeit einer größeren Korrektur steigt, so FUCHS-Krypto-Analyst Jannis Grunewald.

Die Wahrscheinlichkeit für eine kräftige Kurskorrektur beim Bitcoin steigt an. Rückblick: Von 38.000 US-Dollar im Januar ging es bis auf 72.000 US-Dollar im März nach oben. Seit Wochen schießt der Bitcoin-Kurs täglich aufwärts. Primärer Kurstreiber sind die Anfang Januar in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs. Die brechen kontinuierlich Rekorde. Der jüngste: Zuflüsse in Höhe von 1 Milliarde Dollar pro Tag (Stand 13.3.). Das gab es bislang noch nie. 

Strukturell sehen wir langfristig eine anhaltende Kapitalverschiebung in den Bitcoin (BTC). Darum erwarten wir mittelfristig einen Kursanstieg des Bitcoin auf 100.000 Dollar und mehr. Aktuell hat die Digitalwährung mit 73.637 Dollar (Stand: 13.3.) ein neues Allzeithoch markiert.

Großanleger verkaufen BTC gerade

Kurzfristig droht aber ein Rücksetzer in der "Fahnenstange". Eine Korrektur wird wahrscheinlich. Die Blockchain-Analyse zeigt: Seit Monatsbeginn nutzen einige der großen Langzeit-Investoren, die mehr als 1.000 BTC halten, den krassen Kursanstieg für kleinere Gewinnmitnahmen. Sie verkaufen Coins an Anleger und Spekulanten, die damit fremdfinanzierte Futures-Positionen eröffnen. Der hohen Nachfrage steht also eine größer werdende Gegenseite gegenüber. 

Auf Basis der technischen Analyse könnte Bitcoin bei seiner nächsten großen Bewegung in den Bereich zwischen 58.000 und 59.000 US-Dollar zurückfallen. Allerdings ist die Frage, wie schnell wieder Nachfrage z.B. seitens der ETF in den Markt kommt, die eine Korrektur als Einstieg nutzt. Aufgrund dieser Unwägbarkeit ist es schwer, zu taktieren. Wer auf großen Gewinnen sitzt und einen Rückschlag nicht aussitzen will, realisiert taktisch einen Teilgewinn und legt einen Kurs fest, zu dem BTC wieder gekauft wird. Das Risiko dabei ist, dass dieser Kurs in der Korrektur nach unten nicht erreicht wird. 

Regelmäßig kaufen und Korrekturen zum Einstieg nutzen

Wer nicht investiert ist, der nutzt einen Rücksetzer, um in BTC einzusteigen. Denn der Bitcoin dürfte langfristig noch gewaltiges Aufwärtspotenzial haben. Die Gründe haben wir Ihnen in den vergangenen Wochen hier dargelegt. Wer die Risiken streuen will, sollte regelmäßig kaufen und den Effekt des Dollar Cost Averaging (DCA) nutzen. Wir empfehlen, BTC als langfristiges Investment für mindestens vier Jahre ins Portfolio aufzunehmen. Über diesen Zeitraum hat die Kryptowährung stets mindestens 30% Rendite p.a. erzielt – unabhängig vom Einstiegspreis.

Fazit: Bitcoin bewegt sich auf eine mögliche Korrektur zu. Die könnte bis zu 40% betragen. Der übergeordnete Trend ist aber stark aufwärtsgerichtet. Potenzielle Kursrücksetzer und Rückgänge ab 15% bieten sich deshalb für Nachkäufe an, etwa über Bitcoin ETPs (z.B. ISIN CH 119 906 767 4 oder ISIN DE 000 A3G K2N 1).
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