Euro sieht kein Licht

Der Euro hat es gerade nicht leicht. Im Osten Europas tobt ein Krieg - Friedensverhandlungen sind bisher ergebnislos und an eine rasche Einigung glaubt so recht niemand. Auch die eigene Notenbank schwächt den Euro. Denn die Inflationsraten ziehen weiter kräftig an. Trotzdem kann sich die EZB nur zu einer Mini-Straffung überreden lassen (vgl. Artikel "Warten auf Godot"). Die weiteren Perspektiven des Euro auf Wochensicht:

USD: Nach der ersten Gegenbewegung von 1,08 aus kommt der Euro direkt wieder unter Druck. Er wird erneut nachgeben.
Verkaufen. 1,08 - 1,11
Aktuell: 1,10

CHF: Die Parität wurde angelaufen, der Franken kam zunächst aber nicht höher hinaus. Ein erneuter Anlauf auf 1,0 ist nur eine Frage der Zeit.
Verkaufen. 1,00 - 1,03
Aktuell: 1,0238

GPB: Der Euro drängt das Pfund nach dem Kriegs-Sturz zurück. Die Hürde bei 0,8450 ist aber hoch. Der Euro sollte dort wieder scheitern.
Verkaufen. 0,82 - 0,8450
Aktuell: 0,84

JPY: Erst in Einbruch, dann eine kräftige Gegenbewegung zurück zur 128. Von hier aus könnte der Euro sogar weiter steigen.
Kaufen. 125 - 129
Aktuell: 128,37

CNY: Der Kriegseinbruch wird korrigiert, aber kraftlos. Der CNY drängt den Euro schon wieder zurück. Ein neuer Rutsch auf 6,85 ist möglich.
Verkaufen. 6,84 - 7,05
Aktuell: 6,95

NOK: Es geht in enger Spanne seitwärts. Der Euro ist gut auf der Unterseite unterstützt. Ob er schnell Kraft nach oben hat, bleibt noch abzuwarten.
Halten. 9,71 - 9,95
Aktuell: 9,83

AUD: Der Euro hat eine kräftige Gegenbewegung von 1,45 hingelegt. Ob er noch weitere Kraft zum Anlauf hat, ist nicht sicher. Dafür muss er zügig über 1,51 steigen.
. 1,4587 - 1,52
Aktuell: 1,4975