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Einstufung als „Ramsch“ hätte fatale Folgen

Italien riskiert sein Investmentgrade-Rating

Im Streit um den italienischen Haushalt haben die Rating-Agenturen eine gewichtigere Stimme als die EU-Kommission. Und sie hinken bei der Einstufung Italiens der Lage schon jetzt hinterher.

Eine kleine Meldung vom Wochenende hat es in sich. Rom riskiert mit seiner Haushaltspolitik sein ohnehin schon minderes Staatsschulden-Rating. Auf den Punkt gebracht: Italien riskiert den Fortbestand des Euro. Denn werden Italiens Anleihen von allen vier großen Ratingagenturen, Moody's, Standard & Poor's, Fitch sowie DBRS als „Ramsch" eingestuft, käme es zum Kollaps an den Bondmärkten.

Der Weg zur Ramsch-Einstufung ist gar nicht so weit. Derzeit bewerten die Agenturen Italien noch zwei bzw. drei Stufen über „Ramsch". Einige Schwellenländer wie Vietnam, Südafrika, Brasilien werden so eingestuft, obwohl ihre Kreditausfallversicherungen auf den Märkten derzeit günstiger bepreist werden als die Italiens, vermerkt Berenberg Chefvolkswirt Holger Schmieding. Der Preis für italienische Credit Default Swaps (CDS) auf 5-jährige Anleihen beträgt aktuell 264 Basispunkte, für Bundesanleihen 10,37.

Die Folgen eines Downgrades wären beträchtlich. Einmal dürfte die EZB keine italienischen Staatsanleihen mehr kaufen. Aber es reicht schon die Herabstufung durch zwei Agenturen, dass große institutionelle Anleger italienische Anleihen aus dem Portfolio werfen müssen.

Fazit:

Kommt es zum Äußersten, ist Italien nicht mehr im Euro zu halten. Das würde wohl auch das Ende der Gemeinschaftswährung bedeuten.

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