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Blick auf die Leitwährungen

US-Zinsen: Die Fed blickt nach vorn

Die US-Notenbank Fed hat die Zinsen heraufgesetzt. Jetzt lässt sie die Öffentlichkeit wissen, wie es damit weitergehen kann. Doch da gibt es Fragezeichen.
Das FOMC hat, wie allgemein erwartet, die Leitzinsen (Fed Funds) um 25 Basispunkte auf 0,5%-0,75% angehoben. Der interessantere Teil der FOMC-Aussagen steckt allerdings in den Prognosen. Die Wachstumsaussichten wurden ein weiteres Mal zurückgenommen. Das laufende Jahr soll jetzt noch 1,8% BIP-Zuwachs bringen. Vor einem Jahr hatten die US-Währungshüter noch 2,4% angesetzt. Für 2017/18 werden unverändert 2,1% und 2% angenommen. Damit ergibt sich ein Zinspfad, der für 2017 drei weitere Schritte zu je 25 Basispunkten vorsieht. Er weist per Ende die Spanne von 1,25%-1,5% (1,375%) aus. 2018 soll drei weitere Schritte bringen (Zielbereich Ende 2018: 2%-2,25% (2,125%)). Die Fed betont, dass die Leitzinsen nur langsam steigen werden. Sie sollen noch für einige Zeit unter dem erwarteten Niveau bleiben. Zudem stellte sie klar, dass die Entscheidungen über weitere Zinsschritte von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig bleiben. Letzteres bezieht sich auf die Ungewissheiten, die die Politik des künftigen Präsidenten Donald Trump mit sich bringt. Ob er tatsächlich den von vielen Marktteilnehmern erwarteten Kurs in Anlehnung an Ronald Reagans Rezept aus den 80ern verfolgen wird, bleibt abzuwarten. Die mit dieser Strategie verbundenen hohen Defizite deckten seinerzeit die arabischen Ölstaaten. Heute müsste vor allem China als Finanzier dieser Politik gewonnen werden. Hier hat Trump gerade mit seiner Nähe zu Taiwan und der Infragestellung der Ein-China-Politik provoziert.

Fazit: Die derzeit hohen Erwartungen an die US-Politik sind nicht sehr fundiert. Der vorgezeichnete Zinspfad der Fed ist noch nicht gefestigt.

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