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Börse

Vor dem Trump-Dump?

Für den Dow Jones Index wurde das Kursziel 30.000 Punkte ausgerufen – und prompt ging es an den Börsen rückwärts.
Für den Dow Jones Index wurde das Kursziel 30.000 Punkte ausgerufen – und prompt ging es an den Börsen rückwärts. Die Dow-Prognose wurde vom US-Wirtschaftsmagazin Barrons auf der Titelseite gemacht. Uns mahnt das zu Vorsicht. Denn der  „Titelblatt-Indikator“ zeigt relativ verlässlich an, wann die Milchmädchen-Hausse zu Ende geht. Sie wissen das: Wenn alle Zeitungen und Taxifahrer über die Börsenrally und vermeintlich sichere Kurschancen reden, sind die Kurse ihrem Höhepunkt nahe. Für einen langfristigen Trendwechsel wird das zwar noch nicht reichen. Denn von ungebremster Euphorie ist auf dem Parkett noch nichts zu spüren. Und längst nicht alle Medien hecheln den steigenden Kursen mit Titelgeschichten hinterher. Ein Achtungszeichen ist der Rücksetzer aber dennoch. Er zeigt, dass einige Anleger auf dem aktuellen Kursniveau schon relativ nervös sind und bei fallenden Kursen auch zügig Papiere abgeben. Besonders klar zeigt sich das an Einzelpapieren wie beispielsweise der Deutschen Bank. Aufgrund der Meldung über den Millilarden-Verlust für 2016 steht das Papier allein heute mit 5% im Minus. Angesichts einer Kurssteigerung von 80% binnen drei Monaten ist das aber eine gesunde Reaktion. Einige Investoren machen hier einfach mal Kasse. Wie es an den Börsen weitergeht, hängt jetzt von weiteren fundamentalen Meldungen ab. Besonderes Augenmerk gilt es auf die Unternehmensmeldungen der Berichtssaison zu werfen. Siemens hat mit starken Zahlen vorgelegt. Liefern auch andere Unternehmen gute Prognosen, werden die Kurse weiter klettern. Bremsraketen könnten die Notenbanken abfeuern. In den USA und auch in Europa klettert die Inflation weiter. Während die US-Notenbank Fed bereits auf Zinserhöhungskurs eingeschwenkt ist, hält die EZB noch die Füße still. Steigt die europäische Inflationsrate aber weiter, könnte die EZB gezwungen sein, auf der Zinsseite zu Handeln. Oder sie lässt die Inflation mit Verweis auf Sonderfaktoren laufen. Dann riskiert sie, dass die Bondkurse massiv einbrechen. Das könnte Marktturbulenzen auslösen. Noch verharrt der Bund Future bei 162 Punkten. Auch der Goldpreis gibt keinen neuen Trend vor. Die Notierung pendelt ebenfalls in relativ enger Range zwischen 1.180 und 1.230 Dollar je Unze. 
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