Gute-Laune-Nachrichten für die Wirtschaft Mitte Juni 2017
Die Konjunkturdaten sind weiterhin ausgesprochen positiv. Das gilt nicht mehr nur für Deutschland.
Zu Ihrer Motivation und der Ihrer Mitarbeiter für Sie zusammengestellt:
- Das deutsche Wirtschaftswachstum soll 2018 nach Einschätzung der OECD mit 2% höher liegen als in diesem Jahr mit 1,7%. Ihre Prognose hat die Organisation jeweils um 0,3%-Punkte angehoben.
- Die Industrieproduktion in Deutschland legte im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3% zu.
- Der deutsche Export wuchs in den ersten vier Monaten gegenüber dem Vorjahresdrittel um 5,5% auf 420 Mrd. Euro; der Import noch stärker um 8,9% auf 342 Mrd. Euro. Der bspw. vom IWF kritisierte „zu hohe“ Leistungsbilanzüberschuss verringerte sich von 92,4 Mrd. Euro auf 80,9 Mrd. Euro.
- Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten im ersten Quartal 2017 real 4,5% und nominal 8,5% mehr um als im ersten Quartal 2016. Im März zogen die Erlöse um real 8% und nominal 12,4% an.
- Der HS Markit/BME Einkaufsmanager Index (EMI) stieg im Mai nach 58,2 Punkten im April auf 59,5. Dieser wichtige Frühindikator für die deutsche Wirtschaft notiert nun bereits seit zweieinhalb Jahren über der neutralen Marke von 50 Punkten. Das ist der zweitlängste Zeitraum ununterbrochenen Wachstums seit Umfragebeginn vor 21 Jahren.
- Bei den PKW-Neuzulassungen gab es entgegen dem Mai-Trend der Vorjahre einen kräftigen Sprung nach oben. Rund 324.000 fabrikneue Pkw (+12,9%) mehr als im Vorjahresmonat wurden zugelassen. Von Januar bis Mai ergab sich ein kumulierter Zuwachs von 4,7% auf knapp 1,46 Mio. Einheiten.
- Die KfW hat ihre Prognosen für die Eurozone nach oben revidiert: Für dieses Jahr werden 1,8% (bisher 1,6%) Wachstum, im nächsten Jahr 1,7% (bisher 1,6%) erwartet. Neben dem privaten Konsum sollen auch höhere Investitionen dazu beitragen. Im 1. Quartal nahm das BIP bereits um 1,9% gegenüber dem Vorjahr zu.
- Der Einzelhandel in der Eurozone hat im April 2,5% mehr verkauft als im Vorjahresmonat. Angesichts von zwei Verkaufstagen weniger (Osterfeiertage) in wichtigen Ländern ist dies ein erstaunlich starkes Ergebnis.
Fazit: In den Sommer gehen die deutsche und die Euro-Konjunktur mit hohem Tempo.