Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2221
Neue Studie von Euler Hermes

Zahlungsverhalten: China zahlt besonders spät

Eine neue Studie belegt: Das Zahlungsverhalten von Unternehmen aus China - und nicht nur von dort - lässt zu wünschen übrig.
China wird 2016 erstmals das Schlusslicht der weltweiten Spätzahler bilden. Nach durchschnittlich 92 Tagen werden dort Rechnungen beglichen. 2015 waren es noch 88 Tage. Der weltweite Durchschnitt liegt unverändert bei 64 Tagen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Euler-Hermes-Studie zum weltweiten Zahlungsverhalten. Euler Hermes analysiert darin das Zahlungsverhalten in 36 Ländern und 21 Branchen. Insbesondere die Elektronikindustrie in China zahlt spät. Rechnungen wurden in dieser Branche 2015 nach durchschnittlich 139 Tagen bezahlt, Maschinenbauer beglichen ihre offenen Forderungen nach rund 134 und das Baugewerbe nach 109 Tagen. Auch in Brasilien, der Türkei und Saudi-Arabien sinkt die Zahlungsmoral 2016 (alle +3 Tage). Einen gegenläufigen Trend gibt es in Russland. Dort verbessert sich die Zahlungsmoral um vier Tage und wird sich stabilisieren. Lieferanten von Unternehmen in der Elektroniksparte (89 Tage), Maschinenbau (87) und Baugewerbe (81) müssen weltweit am längsten auf ihre Zahlungen warten.

Deutschland gehört zu den Schnellzahlern

In Deutschland werden Rechnungen börsennotierter Unternehmen im Schnitt nach 53 Tagen bezahlt. Hier warten Lieferanten im Technologiesektor (68 Tage), der Elektronik- und Pharmabranche (je 64), dem Telekommunikationsbereich (63) sowie in der Metall- (60) und Automobilbranche (59) überdurchschnittlich lange auf ihre Zahlungen. Spitzenreiter bei den Schnellzahlern sind die österreichischen Unternehmen. Dort fließt das Geld nach 44 Tagen. Auch Neuseeland (46), die Niederlande (46), Schweiz und Dänemark (je 48), Südafrika (48) und die USA (49/50) zahlen flott.

Fazit: China zieht als große Wirtschaftsnation den Zahlungs-Trend nach unten.

Hinweis: Die ganze Studie können Sie kostenlos unter http://tinyurl.com/hqjp8c8 einsehen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Richtungssuche auf dem CDU-Parteitag

Volksparteien haben sich eingemauert

Die politischen Zentrifugalkräfte in Deutschland wachsen. Das zeigt sich an den Wahlumfragen, in denen vor allem die politischen Ränder stark sind und zulegen. Derweil igeln sich die klassischen Volksparteien immer weiter in der schrumpfenden Mitte ein und schließen eine Zusammenarbeit mit den politischen Rändern aus. Dieses Spiel auf Zeit wird nicht ewig funktionieren.
  • Fuchs plus
  • Hoher Leerstand am Immobilienmarkt in London

Büros werden zu Laboren

In London werden leer stehende Büroflächen zunehmend in Labore umgebaut. Die Nachfrage dafür ist hoch, das Angebot aber gering. Das könnte auch Auswirkungen auf die Immobilienmärkte in Oxford und Cambridge haben.
  • Fuchs plus
  • Investoren meiden Standort D

Schwellenländer holen bei Investoren kräftig auf

Deutschland verliert als Investitionsstandort weiter an Stärke. Das zeigen zwei Untersuchungen zu den ausländischen Direktinvestitionen. Während das Image des Standort sich noch recht gut hält, verliert das Land bei den tatsächlichen Investitionen stärker.
Zum Seitenanfang