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Neue Studie von Euler Hermes

Zahlungsverhalten: China zahlt besonders spät

Eine neue Studie belegt: Das Zahlungsverhalten von Unternehmen aus China - und nicht nur von dort - lässt zu wünschen übrig.
China wird 2016 erstmals das Schlusslicht der weltweiten Spätzahler bilden. Nach durchschnittlich 92 Tagen werden dort Rechnungen beglichen. 2015 waren es noch 88 Tage. Der weltweite Durchschnitt liegt unverändert bei 64 Tagen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Euler-Hermes-Studie zum weltweiten Zahlungsverhalten. Euler Hermes analysiert darin das Zahlungsverhalten in 36 Ländern und 21 Branchen. Insbesondere die Elektronikindustrie in China zahlt spät. Rechnungen wurden in dieser Branche 2015 nach durchschnittlich 139 Tagen bezahlt, Maschinenbauer beglichen ihre offenen Forderungen nach rund 134 und das Baugewerbe nach 109 Tagen. Auch in Brasilien, der Türkei und Saudi-Arabien sinkt die Zahlungsmoral 2016 (alle +3 Tage). Einen gegenläufigen Trend gibt es in Russland. Dort verbessert sich die Zahlungsmoral um vier Tage und wird sich stabilisieren. Lieferanten von Unternehmen in der Elektroniksparte (89 Tage), Maschinenbau (87) und Baugewerbe (81) müssen weltweit am längsten auf ihre Zahlungen warten.

Deutschland gehört zu den Schnellzahlern

In Deutschland werden Rechnungen börsennotierter Unternehmen im Schnitt nach 53 Tagen bezahlt. Hier warten Lieferanten im Technologiesektor (68 Tage), der Elektronik- und Pharmabranche (je 64), dem Telekommunikationsbereich (63) sowie in der Metall- (60) und Automobilbranche (59) überdurchschnittlich lange auf ihre Zahlungen. Spitzenreiter bei den Schnellzahlern sind die österreichischen Unternehmen. Dort fließt das Geld nach 44 Tagen. Auch Neuseeland (46), die Niederlande (46), Schweiz und Dänemark (je 48), Südafrika (48) und die USA (49/50) zahlen flott.

Fazit: China zieht als große Wirtschaftsnation den Zahlungs-Trend nach unten.

Hinweis: Die ganze Studie können Sie kostenlos unter http://tinyurl.com/hqjp8c8 einsehen.

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