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Rothschild Bank AG: Wissenswertes TOPS 2020

Rothschild Bank AG: Die Königsmacher

Die Rothschild Bank in Zürich gibt es erst seit gut 50 Jahren, das Bankenimperium der Rothschilds dagegen schon seit Ende des 18. Jahrhunderts. Aus einfachen jüdischen Verhältnissen stammend arbeitet sich der Gründer Mayer Amschel Rotschild empor, seine Nachfolger bewahren und mehren den Reichtum der Familie – bis heute, in der mittlerweile 9. Generation.

 

50 Jahre und doch sehr viel älter


Die Rothschild Bank AG mit Sitz in Zürich ist eine auf Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierte Schweizer Privatbank. Sie bildet unter dem Dach der Rothschild Holding AG in Zürich den Schweizer Bankzweig der britischen N M Rothschild & Sons Limited.

Die Rothschild Bank AG wird 1968 von Mitgliedern der britischen und französischen Rothschild-Familie gegründet und umfasst neben dem Zürcher Stammhaus verschiedene Tochtergesellschaften, Repräsentanzen und affiliierte Gesellschaft in der Schweiz und im Ausland.

 

Praxistest TOPS 2020

Die Rothschild Bank AG wurde von der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ im Rahmen von »TOPS 2020, Vermögensmanagement im Praxistest« bewertet. Erlebnis und Ergebnis können Sie als Abonnent der RATING NEWS hier  nachlesen.

Von der Niederlassung zum Vermögensverwalter

Sie startet vor gut 50 Jahren als klassische Niederlassung einer ausländischen Privatbank mit Fokus auf internationale Kunden. Dies hat sich in den vergangenen zehn Jahren massiv verändert. Heute stammen mehr als 40 Prozent der verwalteten Vermögen von Schweizer Kunden.

Das Institut geht auf den Frankfurter Juden Mayer Amschel Rothschild zurück, der zunächst als Antiquitäten- und Münzhändler arbeitet und Ende des 18. Jahrhunderts mit Bankgeschäften beginnt. Seitdem gehören die Rothschilds zu den bedeutendsten Geldgebern für Fürsten- und Königshäuser. Mit ihrer Hilfe wird unter anderem der Krieg der Briten gegen Napoleon finanziert.

Klare Zielsegmente

Die Bank verfügt über eine klare Strategie mit Fokus auf wenige Märkte, das Angebot ist auf die Zielsegmente – Familien, Stiftungen und Unternehmer – ausgerichtet. Man biete, fügt die Bank an, unabhängige Beratung ohne Interessenskonflikte an, vor allem, da man keine eigenen Produkte habe.

12,8 Milliarden Euro, angelegt von 3.400 Kunden, verwaltet die Bank im Juni 2019. Man versteht sich als weltweit aktiver Anbieter von Vermögensverwaltung. Den Kundenschwerpunkt bilden Großbritannien, Frankreich und Italien mit 61 Prozent, gefolgt von der Schweiz und Asien mit je 15 Prozent. Deutsche Kunden machen drei Prozent aus. Die Diversifikation und ein Buchungsplatz außerhalb Deutschlands sei für deutsche Kunden ausschlaggebend dafür, die Rothschild Bank zu wählen.

Gehobene Klientel

Betreut werden die Kunden außer vom Mutterhaus in Zürich von Genf aus sowie aus Frankfurt/Main und – ganz neu seit 2019 – Düsseldorf. Eine Million Euro ist die ultimative Einstiegsgrenze für Kunden, um die Dienstleistungen der Bank im Private Banking und im Wealth Management in Anspruch nehmen zu können. Fondsvermögensverwaltung geht schon ab 500.000 Euro, Vermögensverwaltung auf Einzeltitelbasis ab zwei Millionen. Wo Potenzial gesehen wird, will man allerdings großzügig sein.

90 Prozent der Kunden der Rothschild Bank sind entsprechend mit einer Million Euro und mehr investiert, die Masse davon – nämlich die Hälfte aller Kunden – sogar mit mehr als fünf Millionen Euro. Es ist also offenbar die Creme de la Creme der Gesellschaft, die es zu Rothschild hinzieht. Entsprechend großzügig ist der Betreuungsschlüssel: ¬50 Kunden betreut ein Berater im Schnitt – im Beratungsgespräch hören wir allerdings die Zahl 80.

Keine eigenen Produkte

Das bevorzugte Investmentprodukt ist die Aktie, teilt das Unternehmen mit. Bei der Auswahl greife man auf diverse Researchquellen wie Morningstar, UBS, CS, Baer und Vontobel zurück. Eigenresearch betreibe man für Aktien Europa und USA, Bonds, Anlagefonds, Hedge Funds und Rohstoffe.

Die Bank stellt auch eigene Investmentprodukt her, allerdings nur in den Bereichen Rentenpapiere und Nachhaltigkeit und nur als kosteneffiziente Implementationslösungen. Grundsätzlich, wird betont, würden keine hauseigenen Produkte eingesetzt. Nur bei kleineren Mandaten würden sie zur Effizienzsteigerung verwendet.

Ohne Kickbacks und Bestandsprovisionen

Die Kosten betragen je nach Anlagehöhe zwischen 0,9 und 1,20 Prozent der Anlagesumme. Weitere Kosten kommen nach Unternehmensinformation nicht auf die Kunden zu, eventuelle Ausgabeaufschläge werden vollständig an den Kunden zurückgegeben. Die Berater haben gewöhnlich Entscheidungsfreiräume von ± 20 Prozent. Was Kickbacks betrifft, teilt die Bank mit, „Rothschild & Co basiert nicht auf Kickbacks, Retros oder Bestandsprovisionen".

 

2021 (TOPs 2021) Beratungsgespräch Nachhaltigkeit prägnant präsentiert im Shop
2020 (TOPs 2020) Vermögensstartegie Nichts Halbes und nichts Ganzes im Shop
2019 (TOPs 2020) Beratungsgespräch Propheten des Geldes im Shop
2017 (TOPs 2018) Beratungsgespräch Exzellenz in der Beratung hat einen Namen: Rothschild im Shop

 

ADRESSE und Zusatzinfos

 

Rothschild Bank AG, Zollikerstraße 181, 8034 Zürich, Schweiz

 

www.rothschildandco.com

 

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Rothschild Bank AG nimmt derzeit nicht mehr (Teilnahme am abgeschlossenen Performance Projekt I) aktiv an einem der laufenden Performance-Projekte der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil.

 

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Momentan liegen dem regelmäßigen Monitoring der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ keine Angaben der Rothschild Bank AG vor.


 

Hier gelangen Sie zu den bisherigen MARKTTESTS zur Rothschild Bank AG


 

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HINWEIS: Dieser Artikel stützt sich im Wesentlichen auf Eigenauskünfte des Hauses, die die Redaktion FUCHSBRIEFE mittels eines umfassenden Fragebogens eingeholt hat.

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