Mit und ohne Herzblut
Wer sich die Porträts der 20 Banken und Vermögensverwalter anschaut, die am diesjährigen Wettbewerb um den besten Vorschlag zur Gründung einer Stiftung teilgenommen haben, dem fallen gravierende Unterschiede auf. Begriffe wie „lieblos“, „ohne Herzblut“, „Pflichtübung“, „von der Stange“ und „fehlende Tiefe“ machen das Problem vieler Angebote deutlich: Sie gehen schlichtweg nicht oder nur andeutungsweise auf die Bedürfnisse der unerfahrenen Stifter in spe ein. Diese wünschen sich weitreichende Unterstützung bei der Gründung einer Stiftung zur besseren Wirtschafts- und vor allem Finanzbildung von Kindern und Jugendlichen. Fragen wie die nach Stiftungssitz, Stiftungssatzung und Anlagerichtlinien, nach Art der Stiftung, aber auch nach Anlagestil und Ausschüttungsplanung wurden auf sehr unterschiedliche Weise – und zum Teil gar nicht oder sehr sparsam – beantwortet.