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Japan - Rezessionsgefahr wächst

Gescheitert: Japans Premier Shinzo Abe | © Getty
Japans Regierungschef Shinzo Abe wollte mit Geldausgeben und Strukturreformen das Land nach vorne bringen. Das Ergebnis ist jetzt im Tankan-Bericht der Notenbank zu lesen.
Der Notenbankbericht Tankan zum 1. Quartal enttäuscht. Die Stimmung sowohl der großen, eher exportorientierten Industrieunternehmen als auch der stärker binnenmarktorientierten Klein- und Mittelunternehmen fiel stärker als erwartet. In der miserablen Verfassung der japanischen Wirtschaft sticht der Einbruch der Investitionsneigung hervor. Die geplanten Ausgaben für Anlageinvestitionen sind klar rückläufig (-4,8%). Der Tankan passt sich damit an die anderen Daten vom aktuellen Rand an. Die senden ebenfalls negative Signale. Der Einkaufsmanager-Index für die gewerblichen Produzenten ist mit 49,1 Punkten unter die Expansionsschwelle (50 Punkte) gefallen. Damit rutschte auch der Gesamtindex unter die Schwelle von 50 Punkten. Der Rückgang der Industrie wird sich fortsetzen. Die Industrieproduktion lag per Februar um 5,4% unter dem Vorjahresniveau (Januar -2,3%). Dies strahlt in den nächsten Monaten auf die Gesamtwirtschaft aus. Somit wächst die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Rezession. Das 4. Quartal 2015 hatte bereits mit -0,3% zum Vorquartal (-1,1% annualisiert) abgeschlossen. Die aktuellen Zahlen deuten auf ein weiteres Minus-Quartal. Hintergrund des Abwärtstrends ist der Fehlschlag der Geldpolitik. Sie zielte mit ihren Lockerungen auf den Yen-Wechselkurs. Der blieb aber vor allem gegenüber dem US-Dollar erstaunlich stark. Somit blieb der erhoffte Schub für die Konjunktur aus.

Fazit: Der Trend der japanischen Wirtschaft wird schwach bleiben. Die Politik des japanischen Regierungschefs Abe ist gescheitert.

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