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Japan - Vertrauenskrise

Die neuen Wachstumszahlen Japan lieferten eine böse Überraschung. Die Aussichten für die Wirtschaftsentwicklung verschlechtern sich weiter.
Japans Bevölkerung verliert das Vertrauen in die Politik der Regierung von Shinzo Abe. Dafür sprechen die neuen Wachstumszahlen. Sie lieferten mit -1,4% annualisiertem Wachstum im 4. Quartal oder -0,4% im Vergleich zum Vorquartal eine böse Überraschung. Der Kern der Schwäche liegt beim Konsum der privaten Haushalte. Deren Zugewinn an Kaufkraft durch die niedrigen Ölpreise hat nicht zum erhofften Schub bei Konsum und Bautätigkeit geführt. Vom Export her ist kaum Kompensation zu erkennen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese erste Schätzung bestätigt. Schon für das 3. Quartal wurden zunächst -0,2% zum Vorquartal gemeldet. Das wurde danach auf +0,3% korrigiert. Eine formelle Rezession (zwei Minus-Quartale in Folge) wurde so vermieden. Denn für das 2. Quartal standen -0,4% zu Buche. Offenbar trauen Japans Bürger der Regierung nicht zu, die desolate Lage der Staatsfinanzen durch einen Wachstumsschub zu konsolidieren. Die Staatsschulden betragen mehr als 230% vom aktuellen BIP. Weitere Erhöhungen der Verbrauchssteuern werden erwartet. Daraus ergeben sich neue Warnzeichen am aktuellen Rand: Die Ausgaben der privaten Haushalte sind seit September gefallen. Per Dezember wurden -4,4% zum Vorjahr notiert (Vormonat: -2,9%). Diese Botschaft wird von den Umsätzen der Einzelhändler mit zuletzt -1,1% zum Vorjahr nach -1% im Vormonat bestätigt.

Fazit: Japans Lage verschlechtert sich. Die der hohen Staatsverschuldung geschuldeten Risiken wachsen.

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