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Technik/ Innovation – geringe Einsparungen mit Platooning

Lkw-Platooning enttäuscht

Lkw-Platooning, das elektronisch gesteuerte dichte Auffahren mehrerer Lkw auf langen Autobahnstrecken, enttäuscht. Zwar konnte in einem Feldversuch auf der A9 zwischen München und Nürnberg eine hohe Zuverlässigkeit der Technik nachgewiesen werden. Aber das System bietet wesentlich geringere Vorteile als zuvor erwartet worden war.

Platooning erfüllt nicht die Erwartungen. Statt der erwarteten Einsparungen von bis zu 15% Sprit können maximal nur etwa 5% bis 6% erreicht werden. Beim Platooning fahren mehrere Lkw dicht hintereinander und bremsen „ferngesteuert" ab. Zwar ist die Technik zuverlässig. Das zeigte der Test auf der A9 zwischen München und Nürnberg. Aber der Verbrauch sank gegenüber herkömmlichen Fahrten nur wenig um durchschnittlich 3% bis 4%.
Platooning taugt damit nicht als Zwischenschritt zum autonomen Fahren. Dazu wollte es die Nutzfahrzeug-Industrie nutzen. Aber die Kosten der zusätzlichen Technik (Kommunikation zwischen den Fahrzeugen, Abstandssensoren, elektronisches Lenksystem, usw.), die ab 2023 als Ausstattungsvariante verfügbar sein soll, wird die Fahrzeuge um mehrere tausend Euro teurer machen. Das lohnt sich nur für große Spediteure, die auf bestimmten Strecken mehrere Lkw zur selben Zeit fahren lassen und daher mit sicheren Einsparungen rechnen können.

Lesen Sie zu diesem Thema auch unsere folgenden Artikel:

https://www.fuchsbriefe.de/finanzen-wirtschaft/konjunktur-branchen/truck-platooning-suche-nach-dem-kundennutzen
https://www.fuchsbriefe.de/finanzen-wirtschaft/konjunktur-branchen/veränderter-markt

Fazit

Platooning lohnt sich nur für wenige, große Spediteure.

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