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Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in der Kritik

Das Dinosauriersyndrom

Viel hilft nicht immer viel. Jedenfalls nicht im Kunstbetrieb. Die Stiftung preußischer Kulturbesitz (SPK) schwimmt vergleichsweise in Geld. Was fehlt, sind Einfälle.

Bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) klaffen Mitteleinsatz und Wirkung weit auseinander. Das nicht mehr zu übersehende Missverhältnis von Kosten und dem überaus geringem Output und Wirkung zur Öffentlichkeit hin, ist wahrhaft nicht zu leugnen. Das wurde deutlich als Kulturstaatsministerin Monika Grütters jüngst den Evaluierungsbericht zur Zukunft der SPK veröffentlichte.

Ein Expertengremium beschäftigte sich mit Zustand und Zukunft eines der größten deutschen Kulturinstitutionen. Allein der Jahresetat 2020 von 335,55 Mio. Euro zeigt die Relevanz dieser von Bund und Ländern getragenen Kulturinstitution.

Wenig Relevanz in der Öffentlichkeit

Angelpunkt der Evaluierung war die Frage des Verhältnisses von Struktur, Effizienz und Output der SPK. Den zur SPK gehörenden Staatlichen Museen gelang es nur bedingt relevante Ausstellungsprojekte auf den Weg zu bringen.

Die Staatlichen Museen gehören hinsichtlich des Bestands an Kunstwerken zu den reichsten Kulturinstitutionen weltweit. Diese Bestände sinnvoll thematisch zu erschließen und auch öffentlichkeitswirksamer zu vermarkten, ist nicht nur ein ökonomisches Gebot.

Einfallslose Vermarktung der Bestände

Extern gewonnene Kuratoren sollen es dann künftig richten. Erfahrungsgemäß variieren sie dann die an anderen Orten durchgespielten Themen, ohne sich ernsthaft mit der Sammlung, den Beständen vor Ort ausreichend auseinanderzusetzen. 

 
Fazit: Je größer die SPK wurde, umso unflexibler wurde diese Institution. Die Verantwortlichen sind gefordert, ihre eigenen (Personal-)Konzepte zu überdenken.
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