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Kommentar

Europa nach dem Brexit: Keine neue Idee, nirgends

Der Brexit hat Europas politische Elite aufgeschreckt. Sie soll plötzlich Antworten zur Zukunft der EU geben.
Der Brexit hat nicht nur die britische, sondern Europas gesamte politische Elite auf dem falschen Fuß erwischt. Niemand hat offenbar antizipiert, dass nun Antworten gefordert sind, wie es weitergeht mit der Union. Und nicht nur das: Es ist überdeutlich, dass Europa eine neue Vision benötigt. Den Frieden zu sichern, ist ein hehres und zentrales Ziel. Es war und ist das Kernanliegen der Generation gestern. Für die Jungen ist es längst eine Selbstverständlichkeit. Nur: Für Selbstverständlichkeiten strengt sich niemand sonderlich an, kann sich niemand begeistern. Dafür geht man nicht mal mehr zur Wahl. Jetzt herrscht eine bunte Meinungsvielfalt, wie es mit Europa weitergehen soll. Paris möchte mehr Zentralisierung und eine gemeinsame Industriepolitik. Unser Finanzminister will einen Kern von Ländern, die gemeinsam voranschreiten. Die Kanzlerin möchte die Idee des wettbewerbsfähigsten Raumes der Welt wieder aufgreifen – was ganz sicher nicht zu den Ideen der französischen Regierung passt. Luxemburg möchte alles im Konsens  unter Beteiligung auch der Kleinen entschieden wissen. Und Italien möchte möglichst viel vergemeinschaften: vor allem finanzielle Lasten. Das sind alles sattsam bekannte Positionen. Eine Vision ist nicht darunter. Nicht einmal eine neue Idee, die aufhorchen lässt. Fazit: Europa läuft gerade Gefahr, sich damit zu begnügen, die abschreckende Wirkung des Brexit als Immuntherapie gegen weitere Austrittsbewegungen aufzufassen. Das wird nicht funktionieren, meint Ihr Ralf Vielhaber
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