Warum das Kopftuchverbot bei Lehrerinnen richtig ist
Ist es wirklich so schwierig? Berlins Arbeitsgericht hat dem Berliner Neutralitätsgesetz in Schulen Rechnung getragen und einer muslimischen Lehrerin das Tragen des Kopftuchs im Unterricht als Ausdruck ihres religiösen Bekenntnisses untersagt. Recht so.
Es geht um Neutralität. Und nicht darum, die Persönlichkeitsrechte einer Einzelnen zu beschneiden. Neutralität sollte überall dort herrschen, wo jemand als Staatsdiener auftritt. Und sie ist gerade jetzt wichtig, wo die religiösen Konflikte auf deutschen Schulhöfen zunehmen. Wie will eine muslimische Lehrerin, die obendrein ihr Bekenntnis so offen zur Schau trägt, einen Schulhof-Streit zwischen einem muslimischen und jüdischen Jungen schlichten?