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20% Preiseinbruch

Nickel taucht nur mal kurz unter

Dass Rohstoffe heftigen Preisschwankungen unterliegen, dürfte sich herumgesprochen haben. Nickel zeigt gerade wieder, was das bedeutet. Doch Anleger sollten sich davon nicht beirren lassen.

Lassen Sie sich vom Nickelpreis nicht in die Irre leiten. Seit Monatsbeginn ist dieser kräftig eingebrochen. Handelte das vor allem für die Elektromobilität wichtige Industriemetall Ende Februar noch bei Kursen um 19.700 US-Dollar je Tonne, sackten die Notierungen zur Wochenmitte kurzzeitig sogar bis unter die Marke von 16.000 US-Dollar je Tonne. Binnen weniger Handelstage hat Nickel somit knapp 20% an Wert verloren.

Allerdings stellt aus technischer Sicht dieser – zugegeben recht heftige – Rücksetzer nur eine gesunde Korrektur in einem ansonsten vollkommen intakten Aufwärtstrend dar. Für mittel- und langfristig orientierte Anleger ist dies somit eine willkommene Gelegenheit, Longpositionen in Nickel auf- oder auszubauen.

Elektromobilität steigt zum stärksten Nachfrager auf

Denn langfristig dürfte die Elektromobilität zur größten und wichtigsten Nachfragekomponente für das Industrie werden. Der „Power Day“ des Volkswagenkonzerns in dieser Woche hat dieses Szenario noch einmal deutlich unterfüttert. Doch bis die Elektromobilität der wichtigste Nickelverbraucher ist, bleibt die Edelstahlindustrie der bedeutendste Preistreiber für das Industriemetall. So hat eine besser als erwartete Edelstahlproduktion im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass die globale Nickelnachfrage in 2020 unter dem Strich nur leicht zurückgegangen war.

In dieses Bild passt unter anderem, was Brancheninsider des Metallanalysehauses Mymetal von einem weiteren Batterie-Nickel-Projekt von Lygend auf der Insel Obi im Osten Indonesiens berichten. Bei diesem Projekt wird die Hochdruck-Säure-Laugungs-Methode (HPAL) angewandt, mit einer Zielkapazität von 37.000 Tonnen Ni-Mischhydroxid-Produkt (MHP) als Teil der ersten Phase.

Fazit: Der Aufwärtstrend bei Nickel ist auch nach der aktuellen Korrektur intakt.

Empfehlung: Mittel- und langfristig orientierte Anleger können den knackigen Kursrücksetzer nutzen, um Positionen innerhalb des Aufwärtstrends aufzubauen. Dafür eignet sich ein ungehebeltes Nickel-ETC (Beispiel ISIN: DE 000A0KRJ44).

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