Paragon AG
Einen charttechnisch interessanten Einstiegszeitpunkt liefert die Paragon-Aktie. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs des Automobilzulieferers in der Spitze mehr als verdoppelt. Aktuell notiert der Small Cap rund 60% höher als zum Jahresauftakt. Paragon produziert z. B. den Luftgütesensor AQS und die Aktie gehört zu den Anlegerlieblingen 2017.
Der Kurs des Nischenanbieters für die Autoindustrie bewegt sich seit etwa zwei Jahren in einem intakten Aufwärtstrend. Bereits in den ersten drei Monaten kletterte der Börsenwert von rund 40 bis auf knapp 50 Euro (+25%). Ende April gelang dem Titel der Sprung über die 50-Euro-Marke. Während der nächsten sechs Handelswochen stieg der Paragon- Kurs dynamisch weiter und markierte erst knapp unterhalb von 74 Euro ein neues Allzeithoch.
Rasante Zuwächse
Seit Jahresbeginn war der Aktienkurs zwischenzeitlich mehr als 70% gestiegen. Dieser kräftige Kursanstieg wurde verdaut. Im Sommer ging der Aktienkurs in eine Konsolidierungsphase über. Der Kursrücksetzer Ende Juli führte das Papier wieder in die Nähe des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (damals bei rund 52 Euro). Rund 25% unter dem Allzeithoch und knapp oberhalb des 200-Tage-Durchschnittskurses griffen Anleger wieder zu. Mit dem Ausbruch über die Marke von 74 Euro und damit auf ein neues Allzeithoch kam Anfang September neuer Schwung in die Aktie. Binnen eines Monats stieg der Börsenwert des Automobilzulieferes um ein weiteres Drittel und der Aktienkurs erreichte bei knapp 96 Euro ein neues Rekordhoch.
Nun ist die Paragon-Aktie erneut in einen Konsolidierungskurs geschwenkt. Im aktuellen Kursrücksetzer hat der Titel gemessen vom Allzeithoch wieder rund 25% korrigiert und notiert knapp oberhalb ihres 200-Tage-Durchschnittskurses. Aus charttechnischer Sicht bietet
Empfehlung: Paragon notiert knapp oberhalb der 200-Tage-Linie in einem intakten Aufwärtstrend. Charttechnisch orientierte Anleger sammeln das Papier auf diesem Niveau ein. Erstes Kursziel: rund 80 Euro. Der Stopp liegt unterhalb der 200-Tage-Linie bei rund 60 Euro.
Kurschance: 15%
Verlustrisiko: 4,6%