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China, das neue Machtzentrum

Peking setzt den Dollar unter Druck

Die Devisenmärkte reagieren sensibel auf Meldungen aus dem Reich der Mitte. Der Dollar verliert immer weiter an Kraft. Eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse bahnt sich an.

Peking wird seine Käufe an US-Treasuries herunterfahren. Diese Meldung sorgte für Aufregung an den Devisenmärkten. Sie dürfte trotz des schnellen offiziellen Dementis zutreffen. Schon die reine Anlageperspektive spricht dafür: China hält bereits weit über eine Billion (1.000 Mrd.) Dollar an US-Staatsschulden, an deren „Rückzahlung" wohl niemand glaubt. Dieser Bestand kann allenfalls durch sukzessive Verkäufe an Dritte über einen längeren Zeitraum abgebaut werden. Der drohende „Verlust" für China durch einen schwächeren Dollar ist insoweit eine Chimäre.

Ein unverändert hoher Zukauf an Dollar-Titeln widerspräche auch der propagierten Neuausrichtung der Wirtschaft. China will weg von der Exportorientierung hin zur Binnennachfrage. Letztere schafft ein Interesse an einem stärkeren Yuan. Dieser sorgt über verbesserte Terms-of-Trade für Einkommensvorteile der chinesischen Verbraucher. Und er verkleinert die chinesischen Überschüsse, da Importe billiger werden. Daher denken chinesische Regierungsberater sogar öffentlich über den Nutzen von Defiziten nach. Neben den realen Einkommenszuwächsen winkt auch ein effizienter Emissionsmechanismus für die Reservewährung „Yuan". Das würde Chinas Machtstellung weiter untermauern.

Fazit: Die kurzlebigen Unruhen der letzten Woche waren nur eine der kleinen Erschütterungen, die den großen tektonischen Verschiebungen vorausgehen.

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