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Emissionshandel bringt Staaten Milliarden

Erlöse fließen nur zum Teil in den Klimaschutz

Der Verkauf der CO2-Emissionszertifikate bringt den europäischen Staaten Milliarden-Erlöse. Allerdings fließen diese Erlöse nicht vollständig in den Klimaschutz. Und es werden noch etliche Zertifikate kostenlos abgegeben. Das könnte sich bald ändern.
Ein großer Teil der CO2-Einnahmen der EU-Staaten wird nicht für den Klimaschutz verwendet. Das hat der World Wildlife Fund (WWF) ermittelt. Demnach haben die EU-Mitgliedsstaaten in der Handelsperiode von 2013 bis 2019 mehr als die Hälfte der potenziellen Einkünfte aus dem Emissionshandel (ETS) durch die kostenlose Zuteilung von CO2-Zertifikaten an der Industrie verschenkt. 

Darüber hinaus wurden die Einnahmen nicht  vollständig für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft verwendet. Demnach generierten die EU-Mitgliedstaaten zwischen 2013 und 2019 gut 49 Milliarden Euro aus den CO2-Zertifikaten. Weitere 54 Milliarden Euro hätten es sein können, würden Millionen Zertifikate nicht kostenlos verteilt. Von den 49 Milliarden Euro flossen 13,3 Mrd. Euro nicht unmittelbar in Klimaschutzmaßnahmen. Der WWF hat erstmals die Einnahmen und Ausgaben aus dem ETS analysiert.

Die EU-Kommission wird den ETS Mitte Juli überarbeiten. Es könnte Reduzierungen bei den kostenlosen CO2-Zertifikaten geben. Außerdem ist denkbar, dass die EU klarere Vorgaben zur Verwendung der erlösten Gelder im Klimaschutz macht.

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