Die Niederlande starten als erstes EU-Land in den Wahlmarathon 2021. Die amtierende Koalition hat dabei viel zu verlieren. Denn auch bei unseren nord-westlichen Nachbarn wächst der Corona-Unmut.
FUCHS-Briefe
Italien steuert auf mehr als nur eine Regierungskrise zu
Mit dem Ausscheiden der Partei Italia Viva ist die Regierung in Rom auf dem Weg in eine handfeste Regierungskrise. Diese kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Denn es steht viel mehr auf dem Spiel als nur die Regierung Conte.
Modellrechnungen liegen oft falsch. Copyright: Pixabay
Das Beraterteam der Kanzlerin empfiehlt weiterhin harte Lockdowns und verweist auf Modellrechnungen. Doch diese Modelle liegen meist weit neben der Realität. Fatal ist die Fixierung auf die unrealistische Kontrolle der Neuinfektionen. So wurde ein wichtiger Faktor, des Schutz der Risikogruppen, in den Modellen venachlässigt. Mit schlimmen Folgen.
Obwohl sich viele Unternehmen dies- und jenseits des Ärmelkanals auf den Brexit einstellen konnten, wird der Schaden im Exportgeschäft groß sein. Aktuelle Berechnungen geben einen vorsichtigen Ausblick, wann wieder mit den alten Niveaus zu rechnen ist.
Staaten mit Fiskalregeln stehen besser da als solche ohne. Das ist die Quintessenz einer global angelegten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Es lohnt sich, aus den Erkenntnissen für die Zukunft zu lernen, findet FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Ralf Vielhaber.
FUCHS-Briefe
Europäische und deutsche Nachhaltigkeitspolitik in den 20er Jahren
Der Umweltverschmutzung geht es an den Kragen. Copyright: Pexels
Nachhaltigkeit ist eines der großen Zukunftsthemen zu Beginn des noch jungen Jahrzehnts. Kaum ein Gesetzesvorhaben, das nicht auf seine "grünen" Seiten hin abgeklopft wird. Unternehmen müssen sich hier rechtzeitig positionieren, um zukunftsfähig zu bleiben. Denn die große Gesetzeswelle steht erst noch an.
Die Wirtschaft in Europas großen Ländern wird 2020 kräftig schrumpfen: zwischen -5,8% (Deutschland) bis -12% (Spanien). Doch da ist ein kleines "gallisches" Land, das der Entwicklung in Europa trotzt. Es lohnt sich aber auch da, genauer hinzuschauen. Es ist auch dort nicht alles Gold, was glänzt.
Ist die schwedische Strategie doch besser? Copyright: Pixabay
In der Corona-Politik wollte Deutschland schöne Zahlen und Schweden gute Ergebnisse. Nun drohen Deutschland schlechte Ergebnisse und schlechte Zahlen. Schweden, das nie einen Lockdown hatte, steht inzwischen bei den Kennzahlen weit besser da als Deutschland.
FUCHS-Devisen
Die EU einigt sich mit Ungarn und Polen. Mit UK einigt sie sich nicht
Der No-Deal mit UK wird immer wahrscheinlicher. Copyright: pexels
Dass Europa kompromissbereit ist bis zur Selbstverleugnung zeigt die Einigung mit Polen und Ungarn im Streit um Rechtstaatlichkeit, Vetorecht und Finanzzuschüsse. Man will den Staatenverbund retten, koste es, was es wolle. Doch das ist nur spiegelbildlich zur harten Haltung gegenüber Großbritannien. Wer raus ist, ist raus und soll kein Vorbild sein.
Auch kleine Länder schlagen hin und wieder größere Wellen. Die Dänen haben die Erforschung weiterer Öl- und Gasquellen in der Nordsee gestoppt. Das Land hat eine Jahreszahl im Auge.
Die Stimmung wendet sich gegen Macron. Copyright: Pexels
Von der Macron-Euphorie des Jahres 2017 ist nichts mehr übrig. Seine Autorität wird angegriffen. Frankreichs wirtschaftliche Lage ist trübe. Der Stuhl auf dem der Präsident sitzt wackelt. Wird er oben bleiben?
Das durch die veränderten Mehrheitsverhältnisse erstarkte EU-Parlament hat den Regierungen eine Verschärfung des Rechtsstaatsmechanismus abgetrotzt, die für dien Regime in Budapest und Warschau nicht hinnehmbar ist. Eine Kompromisslinie ist nicht erkennbar. Nun sind zumindest alternative Drohszenarien gefragt.
Großbritannien soll bis 2050 emissionsfrei werden. Copyright: Pixabay
Der britische Premierminister Boris Johnson hat im Parlament seine "Grüne Revolution" vorgestellt. Ziel des 10 Punkte-Programms ist, das Land im Jahre 2050 emissionslos zu haben.
In der EU geht selten etwas schnell oder gar auf Anhieb. Auch der letzte Sieben-Jahres-Haushalt von 2013 benötigte eien längere Vorlaufphase, in der alle Akteure zeigten, dass sie auch was mitzureden haben: Nationalstataten, Rat und Parlament. Auch diesmal wird es eine Lösung geben. Kein Wunder, dass die Märkte entspannt bleiben. Denn sie scheint auch gar nicht so fern.
Wer hat die stärksten Nerven, wer den längsten Atem und was ist ein Vetorecht wert? Darüber verhandeln die Staats- und Regierungschefs der EU. So, wie es aussieht, geht es nicht ohne einen Bonus für die beiden Verweigerer Ungarn und Polen über die Bühne. Den größten Teil des Preises müsste Deutschland zahlen.
FUCHS-Briefe
Gute Nachrichten für Aktionäre mit Beteiligungen im hohen Norden
Der Rahmen für das EU-Corona-Hilfspaket ist in Wirklichkeit viel weiter gespannt. Copyright: Pixabay
750 Mrd. Euro – so steht es in den Schlagzeilen. Doch der Rahmen für das EU-Corona-Hilfspaket ist in Wirklichkeit viel weiter gespannt. Im äußersten Fall liegt er bei 4 Billionen Euro.
Dass Firmen aufpassen müssen, dass ihre Betriebsgeheimnisse nicht gestohlen werden, sollte hinlänglich bekannt sein. Digitale Türchen sind für Kriminelle die Einfallstore. Doch ihr Ziel ist nicht nur nur der Raub von Know how.
Noch mehr Geld, noch mehr Regularien - so will die EU ihre Klimaziele erreichen. Doch wie soll das Programm konkret ausgestaltet sein. Dazu kam es gestern zu einer Fragestunde mit den Abgeordneten des Bundestages.
Der britische Premierminister Boris Johnson setzt geradezu extrem auf Windstrom als Basis der CO2-freien Energieversorgung des Landes. Das jetzt von Johnson vorgestellte Programm sieht allerdings Investitionen in der Größenordnung von 50 Milliarden Pfund vor.
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