Truss setzt auf viel Geld
Die neue britische Premierministerin Liz Truss richtet die Politik darauf aus, den Energiepreisschock für die Bürger aus UK abzufedern. Dafür sollen mehr als 100 Mrd. GBP in die Hand genommen werden. Außerdem soll die Inflation zum Jahreswechsel wieder unter 10% liegen.
Liz Truss hat ihre Arbeit aufgenommen und will noch im Oktober Höchstpreise für Haushaltsenergie festschreiben. Die Jahreshöchstbelastung soll 2.500 Pfund nicht übertreffen. Vor Jahresfrist waren es noch knapp 2000 Pfund. Entgegen allen Erwartungen ist bisher aber nicht die Rede davon, dass eine Preisdeckelung auch für Wirtschaftsbetriebe gelten soll. Dagegen hat Truss damit überrascht, dass sie der Übergewinnsteuer eine Absage erteilt hat. Darum rätseln in UK gerade viele Beobachter, woher die gut 100 Mrd. Pfund kommen sollen, mit der Truss die Briten entlasten und die sie über neue Schulden finanzieren will.
Fazit: Die Energiekrise und die politischen Stützungsmaßnahmen für Verbraucher feuern auch in UK die Schuldenspirale an. Das britische Pfund dürfte darunter leiden. Mehr dazu lesen Sie regelmäßig in FUCHS-Devisen.