Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1498
Investitionen in Südafrika

Staatskrise für Südafrika absehbar

Südafrika schlittert in eine Finanz-, Währungs- und Staatskrise. Fitch und S&P haben das Schwellenland von Investmentgrade auf Ramschstatus herabgestuft.
Südafrika schlittert in eine Finanz-, Währungs- und Staatskrise. Mit Fitch und S&P haben zwei große Ratingagenturen das Schwellenland auf Ramschstatus (nicht mehr Investmentgrade) herabgestuft. Der Bankenverband warnte bereits, die Anziehungskraft des Landes für ausländische Investoren werde darunter leiden. Denn internationale Fonds dürften gezwungen sein, die Papiere des südafrikanischen Staats abzustoßen. Das wird Präsident Jacob Zuma die Staatsfinanzierung weiter erschweren. Chancen auf eine Besserung sind nicht in Sicht, nachdem der international anerkannte Finanzminister Pravin Gordhan und weitere Minister entlassen wurden. Ob Zuma bis 2019 sein Amt behalten wird ist ebenfalls ziemlich unsicher. Selbst in seiner eigenen Partei ANC erhöht sich der Widerstand gegen ihn massiv. Zehntausende demonstrierten am Wochenende für seine Absetzung. Eine langandauernde Staatskrise droht, möglicherweise auch gewalttätige Konflikte. Der Rand wird deshalb weiter unter Druck geraten. Investitionen am Kap würden damit zwar billiger. Aber die anhaltende Korruption und die vielen ungelösten Infrastrukturprobleme wie die unzureichende Stromversorgung sind grundlegende Investitions-Hemmnisse. Liefergeschäfte sollten inzwischen immer abgesichert werden. Es könnten nun sogar Enteignungen drohen. Sie wissen: Das Investitionsschutzabkommen mit Deutschland ist bereits gekündigt.

Fazit: Südafrika hat noch unruhigere Zeiten vor sich. Eine handfeste Staats- und Finanzkrise ist wahrscheinlich. Das verlockt nicht zu Investitionen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH mit quantagon

KANA geht zusammen mit quantagon nicht hinreichend in die Tiefe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die eigentlich angefragte KANA Stiftungs- und Vermögensberatung GmbH reicht ein Angebot der mit ihr kooperierenden quantagon financial advisors GmbH ein. KANA, ist zu erfahren, könne ergänzend umfassende Beratungsdienstleistungen für Stiftungen anbieten. an. Die Bandbreite der Themen reiche von der Formulierung der Anlagerichtlinie inklusive individueller Regelungen über die Unterstützung der Stiftungsbuchhaltung bis zur Beratung im Umgang mit der Stiftungsaufsicht. Was hat quantagon zu bieten?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Neue EU-Richtlinie

EU macht bei Greenwashing Ernst

Europäische Union © Alterfalter / Fotolia
Die neue Greenwashing-Richtlinie der EU wurde erst Ende Februar erlassen. Inzwischen hat die EU ein erstes Musterverfahren begonnen. Das zeigt, dass die EU Ernst macht. Eine Übergangszeit wird es nicht geben. Die Unternehmen müssen nachweisen können, dass ihre Umweltbehauptungen auch zutreffen.
  • Fuchs plus
  • Emerging Markets ziehen Goldreserven aus den USA ab

Zweifel an der Stabilität der USA wachsen

Übereinandergestapelte Goldbarren © Filograph / Getty Images / iStock
Mit Blick auf die USA werden einige Länder nervös. Die Zweifel an der wirtschaftlichen und finanziellen Solidität wachsen - vor allem in einigen Emerging Markets. Hinzu kommen Bedenken hinsichtlich der Rechtstreue der USA. DAs hat zu beachtlichen Bewegungen am Goldmarkt geführt. Etliche Länder ziehen Goldreserven aus den USA ab. FUCHSBRIEFE analysieren, was dahinter steckt.
  • Fuchs plus
  • Unterhauswahlen in Großbritannien

Labour wird einen Koalitionspartner brauchen

In Großbritannien deutet sich eine Wahlüberraschung bei den anstehenden Unterhauswahlen an. Aller Voraussicht nach wird Labour die Wahl gewinnen. Aber es ist auch wahrscheinlich, dass die Partei einen Koalitionspartner brauchen wird. Das wird sich auf die Regierungsarbeit auswirken.
Zum Seitenanfang