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Club-ähnliche Ladestationen

Porsche errichtet exklusive Lade-Lounges

Der Schriftzug Porsche steht auf der Rückseite eines Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid. © Porsche AG
Porsche wird club-ähnliche „Luxus-Stromtankstellen“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz errichten. Diese sollen entlang der wichtigsten Verkehrsrouten aufgebaut werden. Die erste Porsche Charging Lounge wird in Bingen eröffnet. FUCHSBRIEFE stellen Ihnen das Konzept vor.

Porsche hat eine innovative Lösung entwickelt, um die Ladezeiten für E-Porsches zu überbrücken. Denn das Problem ist, dass auch an Schnellladesäulen in der Regel mindestens zwanzig, oftmals eher vierzig, Minuten Zeit verbracht werden müssen, bis die Fahrzeuge wieder eine signifikante Reichweite "getankt" haben. 

FUCHSBRIEFE stellen Ihnen die Porsche Charging Lounge vor. Die Stuttgarter haben einen Club-ähnlichen Aufenthaltsort konzipiert. In dem gibt es Sanitärräume, Erfrischungsgetränke, Snacks, analoge und digitale Medien (leistungsfähiges WLAN). Vor einem smarten Spiegel können sogar Workouts absolviert werden. Bezahlt werden kann mit EC- und Kreditkarten, via  Apple Pay und Google Pay. 

Pilotprojekt in Bingen

In Bingen, nur zwei Minuten vom Autobahndreieck A60/A61 entfernt, wird die erste dieser Porsche Charging Lounges gebaut. Diese Station wird 6 DC-Schnellladesäulen (je 300 kW) und 4 AC-Ladepunkten (je 22 kW) haben. Beheizt und klimatisiert wird die Lounge mit einer Wärmepumpe, die unabhängig von fossilen Brennstoffen arbeitet. Einen Teil des nötigen Stroms liefert eine Photovoltaik-Dachanlage. Sind keine Gäste vor Ort, greift das digitale Gebäudemanagement. Dann wird z.B. die Beleuchtung automatisch gedimmt.

Alle Charging Lounges werden künftig im Navigationssystem der Porsche-Fahrzeuge angezeigt. Der Zugang erfolgt über eine ID, die mit dem Fahrzeug verknüpft sein muss. Die zentrale Abrechnung erfolgt über Porsche. Die Ladekosten liegen bei 33 Cent pro Kilowattstunde (gleiches Niveau wie bei Partnerstationen).

Luxus-Stromtankstellen entlang wichtiger Straßen geplant

Weitere dieser „Luxus-Stromtankstellen“ sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz entlang der wichtigsten Verkehrsrouten geplant. An Ladern des Südtiroler Elektronikspezialisten Alpitronic können dann alle Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle von Porsche mit Strom versorgt werden. Anfang 2024 sollen 400 kW je Ladepunkt möglich sein. Verwendet wird überall zertifizierter Grünstrom.

An 600 Porsche-Händlerstandorten wurden bislang über 1.000 Hochleistungs-Ladepunkte in Betrieb genommen. In über 20 Ländern sind bereits 436.000 angebunden (davon in China rund 300). 

Fazit: Porsche hat ein smartes und exklusives Konzept entwickelt, mit dem die Wartezeiten beim Aufladen überbrückt werden können. Andere Hersteller dürften bald ähnliche Konzepte entwickeln. Bevor die Marken-Exklusivität aufgehoben wird und ein neues Geschäft mit den Lade-Lounges entsteht, müssen ausreichend Ladesäulen zur Verfügung stehen.
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