Porsche errichtet exklusive Lade-Lounges
Porsche hat eine innovative Lösung entwickelt, um die Ladezeiten für E-Porsches zu überbrücken. Denn das Problem ist, dass auch an Schnellladesäulen in der Regel mindestens zwanzig, oftmals eher vierzig, Minuten Zeit verbracht werden müssen, bis die Fahrzeuge wieder eine signifikante Reichweite "getankt" haben.
FUCHSBRIEFE stellen Ihnen die Porsche Charging Lounge vor. Die Stuttgarter haben einen Club-ähnlichen Aufenthaltsort konzipiert. In dem gibt es Sanitärräume, Erfrischungsgetränke, Snacks, analoge und digitale Medien (leistungsfähiges WLAN). Vor einem smarten Spiegel können sogar Workouts absolviert werden. Bezahlt werden kann mit EC- und Kreditkarten, via Apple Pay und Google Pay.
Pilotprojekt in Bingen
Alle Charging Lounges werden künftig im Navigationssystem der Porsche-Fahrzeuge angezeigt. Der Zugang erfolgt über eine ID, die mit dem Fahrzeug verknüpft sein muss. Die zentrale Abrechnung erfolgt über Porsche. Die Ladekosten liegen bei 33 Cent pro Kilowattstunde (gleiches Niveau wie bei Partnerstationen).
Luxus-Stromtankstellen entlang wichtiger Straßen geplant
Weitere dieser „Luxus-Stromtankstellen“ sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz entlang der wichtigsten Verkehrsrouten geplant. An Ladern des Südtiroler Elektronikspezialisten Alpitronic können dann alle Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle von Porsche mit Strom versorgt werden. Anfang 2024 sollen 400 kW je Ladepunkt möglich sein. Verwendet wird überall zertifizierter Grünstrom.
An 600 Porsche-Händlerstandorten wurden bislang über 1.000 Hochleistungs-Ladepunkte in Betrieb genommen. In über 20 Ländern sind bereits 436.000 angebunden (davon in China rund 300).