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Kundenwünsche sind nicht so wichtig

Wie schlägt sich IG im FUCHS-Broker Rating 2021? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
Der Kunde ist König, aber nicht bei IG. Das Haus ist offenbar so groß und hat schon so viele Kunden, dass es sich nicht intensiv um Neukunden kümmern muss oder will. Das ist schade, denn IG hat eine ganze Menge zu bieten.

Erstkontakt

Trading mit dem Weltmarktführer - so empfängt uns die Webseite von IG. Der Broker ist, gemessen am Umsatz exklusive Forex, eigenen Angaben zufolge der größte Anbieter im Handel mit Differenzkontrakten. Im Jahr 1974 zählt IG mit Sitz in London zu den CFD-Urgesteinen. Der britische Broker (selbst börsennotiert) betreut weltweit mehr als 239.000 Kunden und bietet diesen einen direkten Handelszugang zu mehr als 17.000 Instrumenten. Ob privater Trader, institutioneller Händler oder Fondsmanager – IG hält für jeden Bereich Lösungen parat. Die deutschsprachige Klientel wird von der Niederlassung in Düsseldorf betreut.

Plattform

Je nach persönlichem Handelsstil und individuellen Anforderungen haben Kunden bei IG die Wahl zwischen mehreren Trading-Plattformen. Neben der hauseigenen IG-Handelsplattform bietet der Broker auch den Handel über den MetaTrader4, den L2 Dealer (Aktienhandelsplattform für den DMA-Handel) sowie das professionelle Charting- und Analyse-Paket ProRealTime an. Diese unterscheiden sich stark in den jeweiligen Funktionen und zum Teil auch hinsichtlich der Gebühren und handelbaren Produkte.

„Otto-Normal-Trader“ werden sicherlich mit der IG-Plattform glücklich. Fortgeschrittene Aktienhändler schwören hingegen auf den L2 Dealer, Forex-Profis nutzen den MT4 und wer großen Wert auf charttechnische Auswertungen legt, kommt mit der ProRealTime Plattform wahrscheinlich am besten zurecht. Das Handelsuniversum lässt kaum Wünsche offen und reicht von klassischen Aktien über Indizes, Forex und Rohstoffe bis hin zu Kryptowährungen, Plain Vanilla Optionen und risikobegrenzte Barriers oder 24-Stunden-Turbos. In puncto Kosten braucht sich der Broker nicht verstecken. Wichtige Forex-Paare lassen sich bereits mit einem Spread von 0,4 Punkten handeln, Indizes wie der DAX sind ab 0,8 Punkte Spread handelbar. Deutlich teurer ist der Handel von Aktien-CFDs. Hier berechnet der Broker für deutsche Papiere beispielsweise 0,10% des Ordervolumens, min. 10 Euro. Wer telefonisch ordert, ist sogar erst ab 25 Euro Mindestgebühr dabei.  

Service und Beratung

Auf einen persönlichen Anruf oder auch nur eine individuelle Email eines Kundesbetreuers warten wir auch in diesem Jahr vergebens. In regelmäßigen Abständen erreichen uns lediglich automatisierte Emails, mit denen IG uns auf die Vorteile einer Geschäftsbeziehung informiert und darüber in Kenntnis setzt, wann denn unser Demokonto abläuft. Für den „Weltmarktführer“ ist uns dies deutlich zu schwach.

Wenn wir selbst aktiv werden und den Broker via Chat, Email oder telefonischer Hotline kontaktieren, erhalten wir professionelle, freundliche und kompetente Hilfe. Dezidiert auf unsere Fragen, wie wir vom Trading leben könnten, geht der Anbieter leider nicht ein. Wer den Börsenhandel erlernen oder seine Tradingkenntnisse vertiefen möchte, findet in einem umfangreichen Schulungsbereich (Analysieren und lernen) verschiedene Wissensangebote wie Trading-Strategien, Hintergrundwissen zum Risikomanagement, Newsletter, Nachrichten oder Webinare und Seminare. 

Fazit: Der „Weltmarktführer im CFD-Handel“ kann mit einem gigantischen Handelsangebot und ausgefeilter Handelsplattformen überzeugen, verliert jedoch beim Thema aktiver Kundenorientierung. Hier wäre deutlich mehr drin, wenn der Anbieter ein Interesse an den Wünschen und Fragen des Kunden zeigen würde.
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