Schäden an der Infrastruktur durch Extremwetter
Brüssel: Gefahr von Unwetter-Schäden für Infrastruktur
Die Europäische Umweltagentur warnt vor Schäden an der konventionellen Energie-Infrastruktur durch Extremwetter und Klimawandel. Der auftauende Permafrostboden könne die Fördertechnik sowie Öl- und Gaspipelines schädigen bzw. zerstören. Das würde besonders Russland als Lieferland betreffen. In Europa könnten Hafeninfrastrukturen durch den steigenden Meeresspiegel und starke Stürme in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies kann den Ausbau der LNG-Lieferungen in Frage stellen. Für konventionelle Kraftwerke und Kernkraftwerke sind lange Hitzeperioden mit niedrigen Flusspegeln eine Gefahr. Die Kraftwerke müssen bei zu niedrigem Wasserstand abgestellt werden. Die Verluste für die Energiewirtschaft könnten bis Ende des Jahrhunderts auf mehrere Milliarden Euro pro Jahr ansteigen. Besonders Süd- und Osteuropa wären betroffen.