Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1655
Börse

Startschuss zur Jahresendrally

Der DAX springt nach oben und läutet die Jahresendrally ein.
Im DAX ist der Startschuss zur Jahresendrally gefallen. Mit dem Sprung über die bisher undurchdringliche gläserne Decke bei 10.800 Euro hat sich der Deutsche Aktienindex Luft für eine gute Perspektive nach oben verschafft. Wie dynamisch die Rally gefahren werden kann, zeigt die Kursentwicklung der jüngsten Tage. Kaum war die Hürde bei 10.800 überwunden, ging es im Raketen-Modus auf über 11.000 Punkte nach oben. Heute (Donnerstag) zögert der DAX nur deswegen ein wenig, weil die Händler die Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) abwarten. Allgemein wird erwartet, dass die EZB ihr Anleihenkaufprogramm zumindest nicht einschränkt und außerdem zeitlich verlängert. Alles andere wäre sicher eine Enttäuschung für den Markt und dürfte mit Kursabschlägen quittiert werden. Weit nach unten sehen wir den DAX im aktuellen Börsenjahr nicht mehr driften. Denn selbst wenn der Index nochmal 300 oder 500 Enttäuschungs-Punkte abgeben sollte werden sich schnell Käufer für diesen Taucher finden. Es gibt einfach noch zu viele institutionelle Adressen, die mit hohen Cashreserven auf klare Sicht gewartet haben. Sehen diese eine Möglichkeit, in den Markt zu kommen, werden sie zugreifen. Auch der kommende Termin der US-Notenbank wird keine Bremswirkung mehr auf den DAX haben. Allgemein wird eine Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. Enttäuschung könnte nur bei einem größeren Schritt oder der Ankündigung weiterer schneller Zinsschritte aufkommen. Beides ist aber extrem unwahrscheinlich. Sollte die Fed sogar weiter zögern, dürfte das dem Dow nochmal einen neuen Schub geben. Die US-Börse ist seit dem Wahlsieg von Donald Trump ohnehin schon im Rally-Modus. Ein Anstieg auf 21.000 Punkte bis zum Jahresende ist nicht ausgeschlossen. Mittelfristig halten wir ein Szenario wie zum Jahreswechsel 2014/15 für möglich. Erinnern Sie sich noch? Damals schoss der DAX nach dem Überwinden des Widerstands bei 10.200 Punkten von Anfang Dezember bis Anfang April auf sein Allzeithoch bei 12.374 Punkten. Erst dann ging dem Index die Luft aus. Ähnlich könnte der Kursverlauf diesmal sein. Hält sich der DAX über 10.800 Punkten, die durchaus nochmal getestet werden könnten, dürfte ihn die Rally in einer ersten Etappe in Richtung 11.300/11.500 Zähler führen. Lässt der Index diesen Bereich nach einem kurzen Zwischenhalt hinter sich, wird das Allzeithoch als nächstes Ziel angepeilt. Unterstützung bekommen die Aktienmärkte weiter von der Zinsseite. Der DAX profitiert darüber hinaus vom preiswerten Euro. Der schiebt die Exportwerte an. Auch die lange arg gebeutelten Banken fahren derzeit eine extrem dynamische Gegenbewegung und treiben den Index. Das kann noch einige Wochen so gehen. Dann wird es Zeit für Gewinnmitnahmen.

Fazit: Kaum ein Jahr ohne Jahresendrally! Der DAX dürfte darum in den verbleibenden Wochen 2016 gut Strecke machen – also fahren Sie mit. Ziehen Sie Stoppkurse nach, wenn sich diese sinnvoll platzieren lassen. Und warten Sie ab, wo die Rally ausläuft.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Diamantenpreise fallen erneut

Neuer Markt-Trend bei Kunstdiamanten

Das Interesse an Diamantschmuck lässt weiter merklich nach. Die Händler sitzen aber ohnehin auf vollen Lagern. Mit weiteren Preissenkungen ist daher zu rechnen. Derweil etabliert sich am Markt für Kunst-Diamanten ein neuer Trend.
  • Fuchs plus
  • USA fordern China auf, den Handel mit Russland einzuschränken

USA drohen China mit Sanktionen

Im Mai wird Russlands Präsident Wladimir Putin nach China reisen und das Staatsoberhaupt Xi Jinping treffen. Bei diesem Treffen wird es auch um den Ukraine-Krieg gehen. In dem spielt China eine strategische Rolle. Denn das Land treibt regen Handel mit Russland. Daran nahm auch US-Außenminister Anthony Blinken nach seinem Besuch in China Anstoß - und hat sogar neue Sanktionen gegen das Reich der Mitte angedroht.
  • Fuchs plus
  • Gute-Laune-Nachrichten vom 25.04.24

Beschäftigung steigt

Es gibt Anzeichen für eine sich wieder verbessernde Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt stimmen viele aktuelle Wirtschaftsdaten optimistisch, dass sich die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauft stabilisieren und aus dem Tal krabbeln wird.
Zum Seitenanfang