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Die Deutsche Grundstücksauktionen hält keinen Immobilienbestand, sondern versteigert Objekte aller Art. Auftraggeber sind private, kommerzielle und öffentliche Eigentümer. Zwangsversteigerungen finden nicht statt. Zu den öffentlichen und institutionellen Einlieferern gehören die Bundesrepublik Deutschland, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, dieDeutsche Bahn sowie Städte und Gemeinden. Während bei der DGA die Objekte bei klassischen Präsenzauktionen unter den Hammer kommen, organisiert die Tochtergesellschaft Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH den Verkauf von Immobilien über das Internet.
Unternehmenswachstum geht weiter
Auf den Herbstauktionen hat das Unternehmen mit seinen Töchtern 483 Immobilien (Gesamtwert rund 26,4 Mio. Euro) versteigert. Insgesamt fanden 84% der angebotenen Objekte einen neuen Eigentümer. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs hat die Gesellschaft 1.341 Immobilien im Wert von 83,5 Mio. Euro versteigert – und damit das bereits sehr gute Vorjahresergebnis nochmals deutlich übertroffen. Die bereinigten Courtageeinnahmen kletterten um 7,7% auf 8,2 Mio. Euro. Läuft es auch im letzten Jahresviertel so gut wie zuletzt, dürften die Netto-Courtage-Einnahmen zum Jahresende bei rund 10,8 Mio. Euro liegen. Das Unternehmenswachstum dürfte weitergehen. Denn weitere große Einlieferer (zuletzt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, BimA) haben angekündigt, größere Immobilien künftig über die DGA zu versteigern.
Der Kurs der Aktie bewegt sich in einem intakten Aufwärtstrend. Während der vergangenen drei Jahre stieg der DAG-Börsenwert um rund 70%. Mit einem für 2018 geschätzten KGV von rund 20 bleibt dem Titel aber noch Spielraum nach oben. Freunde hoher Dividendenrenditen kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Klein, aber fein ist die DAG-Aktie. Langfristige Investoren legen sich ein paar Stücke ins Depot und stocken an schwachen Börsentage auf.
Empfehlung: kaufen
Kursziel: 18,80 EUR, StoppLoss: unter 13,80 EUR