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Schnell wachsendes Fintech

Affirm ermöglicht Online-Shopping auf Raten

© Ridofranz / Getty Images / iStock
Immer mehr Online-Shopper schätzen den Komfort Waren nicht sofort, sondern erst später und in Raten bezahlen zu können. Ein Zahlungsabwickler für solche Geschäfte ist Affirm. Die Geschäfte laufen gut, dennoch schreibt das Unternehmen keine schwarzen Zahlen. Wie sollten Anleger damit umgehen?

„Jetzt kaufen, später bezahlen"  – das ist das wachstumsstarke Geschäftsmodell des US-Finanztechnologiekonzerns Affirm Holdings. Denn Zahlungen aufzuschieben wird immer beliebter: Laut Daten von Adobe Analytics erreichte die Nutzung solcher späteren Bezahlmöglichkeiten in den USA am Cyber Monday ein Rekordhoch von 940 Mio. US-Dollar. Das waren 42% mehr als im Vorjahr. 

Affirm ist ein schnell wachsendes Fintech

Affirm profitiert von diesem Trend. Das 2012 gegründete Unternehmen ist als Finanzdienstleister für Ratenkredite tätig. Einkäufe bei Onlineshops in Nordamerika, die Affirm als Bezahloption anbieten, können bequem in Raten bezahlt werden. Vier Raten in einem Zeitraum von zwei Wochen gibt es gratis – also ohne Zinsen oder Gebühren. Konsumenten die mehr Zeit für die Rückzahlung benötigen, zahlen einen vorab festgelegten und transparent kommunizierten Zinssatz. Viele Onlineshops wie Amazon, Expedia oder Shopify sind Kunden von Affirm.

Das junge Fintech arbeitet noch defizitär, wächst aber rasant. Seit 2019 hat sich der Konzernumsatz von 264 Mio. US-Dollar auf zuletzt 1,58 Mrd. US-Dollar mehr als versechsfacht. Im Auftaktquartal 2023/24 beschleunigte sich das Wachstum weiter. Hier erwirtschaftete Affirm einen Umsatz von 496,54 Mio. US-Dollar, 37% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Warenvolumen, also der Gesamtdollarbetrag der Transaktionen via Affirm, wuchs um 28%. Das Ergebnis je Aktie stieg auf minus 0,57 US-Dollar. Im Vorjahr lag das Minus noch bei 0,86 US-Dollar je Aktie. 

Short-Seller könnten bald herausgedrängt werden

Die zuletzt guten Zahlen und die Ergebnisse des Shoppingwochenendes haben den Aktienkurs des Fintechs zuletzt deutlich angeschoben. Vom einstigen Höchstkurs bei rund 177 US-Dollar im November 2021 ist der Titel jedoch meilenweit entfernt. 

Die Aussichten auf einen steilen Kursanstiegs sind jedoch gut. Bei Affirm sind viele Short-Seller involviert; jede vierte Aktie ist derzeit leer verkauft. Fangen die "Shorties" an, ihre Positionen zu decken (Short Squeeze), könnte es noch schneller und dynamischer nach oben gehen. Momentum-Anleger springen auf den fahrenden Zug auf, geduldige Investoren warten indes auf Rücksetzer unter die 30-Dollar-Marke um sich ein paar Stücke ins Depot zu legen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 49,80 USD; Stopp-Loss unter 22,20 USD
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