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Anheuser-Busch InBev SA - Hol´ mir mal ´ne Flasche Bier

Anheuser Busch profitiert mit seinen zahlreichen bekannten Biermarken überdurchschnittlich im WM-Jahr. Um die Aktie zu kaufen, muss der Kurs aber erst etwas absinken.

ISIN: BE 000 379 310 7; Kurs: 83,81 Euro (Stand: 10.7., 12 Uhr)

Während einer Fußball-WM steigt der Bierabsatz weltweit. Davon profitiert auch der Getränkekonzern Anheuser-Busch Inbev. Mit seiner Marke Budweiser ist er einer der WM-Sponsoren. Seine Produkte finden bei jedem Spiel reißenden Absatz. Dabei spielt es fast keine Rolle, für welche Biermarke sich der Zuschauer entscheidet. Mehr als 200 Biermarken aus aller Welt gehören zum Konzern. Letztlich landet fast immer ein Bier aus dem Hause InBev im Glas. Sechs der wertvollsten Biermarken – darunter Budweiser, Corona, Stella oder Beck`s – gehören zum Produktportfolio der Belgier. Auch die brasilianische Marke Brahma ist darunter. Zudem ist InBev auf vielen Biermärkten weltweit die Nummer 1 oder 2. Die höchsten Umsätze erzielt der Konzern in Nordamerika (48,3%). Es folgen Mittel- und Südamerika (40,9). Im Geschäftsjahr 2013 lag der Gesamtumsatz des Konzerns bei 43,195 Mrd. US-Dollar. Der Jahresüberschuss summierte sich auf 14,394 Mrd. US-Dollar. Vor allem bei den Kernmarken des Unternehmens Budweiser und Corona kletterte das Absatzvolumen deutlich: bei Budweiser um 6,4%, bei Corona um 3,9%. Wegen der Fußball-Weltmeisterschaft erfährt das Biergeschäft in diesem Jahr einen Extra-Schub. Analysten gehen von einem kräftigen Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden Jahr aus. Im ersten Quartal kletterten die Verkäufe schon einmal um 8,9%. Das EBITDA stieg um 10,8% auf 3,88 Mrd. US-Dollar. An der Börse zeigen sich die hohen Erwartungen an die Geschäftsentwicklung des Unternehmens am kräftig gestiegenen Aktienkurs. Seit den Tiefstkursen dieses Jahres im Februar kletterte er um rund 20%. Ende Juni erreichte er ein vorläufiges Rekordhoch bei 85,55 Euro. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2009 war er bis knapp unter 10 Euro eingebrochen. Seitdem geht es ohne größere Schwankungen kontinuierlich weiter aufwärts. Inzwischen ist die Aktie aus fundamentaler Sicht ordentlich bewertet. Das KGV beträgt rund 20 für 2015. Die hervorragende Marktstellung – Nummer 1 in vielen Ländern – machen den Titel jedoch zu einem weiterhin attraktiven Investment. Zusätzlich sollte die stabile Dividende stärkere Kursverluste begrenzen. Auf dem aktuellen Kursniveau drängt sich ein Investment in Anheuser-Busch InBev jedoch nicht auf. Rücksetzer in den Bereich von 80 Euro können jedoch zum Einstieg genutzt werden.

Empfehlung: beobachten (erste Käufe bei Kursrücksetzern Richtung 80 Euro wagen)

Stopp-Loss: 75 Euro

Stiftungsgeeignet: Ja – unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

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