Auf den Immobilienmarkt setzen
Unternehmen: Das Unternehmen ist auf deutsche Gewerbeimmobilien spezialisiert. Der Fokus liegt auf dem Aufbau eines Büroimmobilienportfolios sowie Akquisitionen in den Segmenten Logistik und Einzelhandel.
Geschäftsmodell: Godewind strebt den Aufbau eines 3 Mrd. Eur schweren gewerblichen Immobilienportfolios an. Erträge werden aus der Vermietung und dem Wiederverkauf erzielt.
Bewertung: Zum aktuellen Marktpreis liegt der Börsenwert bei knapp 412 Mio. Euro. Beim IPO flossen dem Unternehmen rund 375 Mio. Euro zu. Nun will Unternehmenschef Stavros Efremidis innerhalb des ersten Halbjahrs 2018 Kaufverträge mit einem Investitionsvolumen von rund 500 Mio. Euro abschließen. Durch die Spezialisierung auf gewerbliche Mischportfolios kann sich Godewind eine renditeträchtige Nische erschließen. In der sind die Immobilienpreise noch nicht so stark gelaufen, die erzielbaren Mietrenditen noch attraktiv.
Chancen und Risiken: Der Godewind-Chef kennt die Branche seit über zwanzig Jahren. Sechs Jahre lang führte er die KWG Kommunale Wohnen AG, die 2013 von der österreichischen Conwert Immobilien übernommen wurde. Zuletzt war er Geschäftsführer der WCM AG. Die Personalie ist der Haupttreiber für die Aktie. Risiken liegen in der Marktentwicklung bei deutschen Gewebeimmobilien (Stichwort: Ende der Niedrigzinsen).
i |
Facts & Figures - ISIN: DE 000 A2G 8XX 3 |
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Branche |
Immobilien |
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Bookbuilding-Spanne |
Festpreis 4,00 Euro (bereits notiert) |
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akt. Kurs |
3,80 Euro |
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Erstnotiz |
05.04.2018 |
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Börsenplatz |
Frankfurt |
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Konsortialbanken |
Citibank, JP Morgan, Beerenberg |
Fazit: Die Börse hat die Aktie nicht euphorisch begrüßt. Der erste Kurs lag mit 3,60 Euro 10 % unter dem Ausgabepreis. Inzwischen hat sich der Kurs knapp unter 4 Euro eingependelt. Mittelfristig hat die Aktie gute Aussichten. An schwachen Börsentagen einsammeln.