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CAF S.A. – Gewinn mit Hochgeschwindigkeit

Gut im Gleis liegt Spaniens Spezialist für Hochgeschwindigkeitszüge. Die Auftragsbücher sind voll.

ISIN: ES 012 197 501 7; Kurs: 300,25 Euro (Stand: 7.5., 12 Uhr)

Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles S.A. (CAF) ist ein weltweit führender Hersteller von Schienenfahrzeugen. CAF bietet komplette Eisenbahnlösungen an. Neben der Lieferung von Zügen umfasst die Palette auch die Elektrifizierung, Signalisierung, Wartung und den Betrieb der Bahn. CAF profitiert von der Modernisierung im Schienenverkehr und vom Trend zu Hochgeschwindigkeitszügen. Die Spanier bieten eine eigene Hochgeschwindigkeitstechnologie an (der bis zu 350 km/h schnelle Hochgeschwindigkeitszug OARIS). Der Zug kommt bei Kunden gut an. Erst Ende März erhielten die Spanier den Zuschlag für acht Hochgeschwindigkeitszüge für Flytoget AS in Norwegen, inklusive Wartungsvertrag (Gesamtwert 350 Mio. Euro). Bereits im letzten Jahr kletterte der gesamte Auftragsbestand der Gruppe auf einen Rekordwert von 5,25 Mrd. Euro. Im kommenden Jahr rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 34,49 Euro. Gemessen am aktuellen Aktienkurs kommt CAF damit auf ein geschätztes KGV von knapp 9 und ist damit grundsätzlich relativ günstig bewertet. Im vergangenen Jahr zahlte der Konzern eine Dividende je Aktie von 10,50 Euro (Dividendenrendite: 3,49%). Wir rechnen mit einer sehr guten Kursentwicklung. Die moderne Produktpalette und der hohe Auftragsbestand bei den Spaniern werden sich über kurz oder lang in steigenden Umsatzzahlen und Gewinnen bemerkbar machen. Der Trend zur Modernisierung der Schieneninfrastruktur spielt CAF dabei in die Hände und wir gehen davon aus, dass in diesem Infrastrukturbereich noch einiges Geld investiert wird – durchaus auch von staatlicher Seite. Langfristig ist der Aufwärtstrend beim Aktienkurs intakt. In den vergangenen drei Jahren schwankte der Kurs ziemlich volatil zwischen 250 und 400 Euro. Auf dem aktuellen Kursniveau können langfristig orientierte Anleger eine erste strategische Position aufbauen.

Empfehlung: kaufen, auf Sicht von zwei Jahren (Nachkäufe bei Rücksetzern Richtung 250,00 Euro)

Kursziel: 450 Euro; Stopp-Loss: unter 200 Euro

Stiftungsgeeignet: Ja – unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

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