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Scharfer Fokus auf Kobalt

China Molybdenum Co Ltd. beschafft Kobalt für das Reich der Mitte

Der chinesische Minenkonzern China Molybdenum beschafft Kobalt für das Reich der Mitte. Copyright: Pexels
Einer der größten Kobalt-Förderer der Welt kommt aus China. Die China Molybdenum fokussiert immer enger auf die Förderung des Rohstoffs. Das ist vermutlich kein Risiko, sondern sehr aussichtsreich. Denn allein der Bedarf im Reich der Mitte ist enorm - und wächst.

Der chinesische Minenkonzern China Molybdenum ist nach Glencore der zweitgrößte Kobaltproduzent der Welt. Glencore produziert rund 20% des weltweiten Kobalts. Dennoch ist die Sparte im Verhältnis zum Gesamtkonzern viel zu klein, als dass wir Glencore an dieser Stelle als „Kobalt-Aktie“ einordnen würden. Ein lukrativer Rohstoff-Wert ist Glencore freilich dennoch. China Molybdenum hat bei der Kobaltförderung einen wachsenden Schwerpunkt. Daneben fördert es auch Kupfer, Phosphate, Wolfram und Gold sowie die sehr gefragten seltenen Erden Niobium und Molybdän.

Der Rohstoffkonzern aus dem Reich der Mitte richtet sein Geschäft immer stärker in Richtung Kobalt aus. Das ist notwendig, schon allein, um den gigantischen Rohstoffhunger der chinesischen Industrie zu decken. Mit dem Kauf der kongolesischen Tenke-Mine von Freeport McMoran sicherte sich China Molybdenum 2016 eines der größten Kobalt-Vorkommen der Welt. Drei Jahre später wurde die Beteiligung von 56% auf 80% aufgestockt. Die Mine verfügt über einen besonders hohen Kobalt-Anteil. Die nachgewiesenen Reserven reichen für mindestens 25 Jahre.

Stärkere Fokussierung auf Kobalt durch Zukäufe

Im Jahr 2018 förderten die Chinesen bereits 19.400 Tonnen Kobalt. Durch den Kauf von 95% der Anteile an der Kisanfu-Kupfer-Kobalt-Mine für 550 Mio. US-Dollar dürfte die Produktion in den kommenden Jahren deutlich steigen. Die Kisanfu-Mine, die ebenfalls von Freeport McMoran erworben wurde, liegt rund 33 km südwestlich der Tenke-Mine. Die restlichen 5% der Anteile liegen beim kongolesischen Staat. China Molybdenum hat seine Stellung als zweitgrößter Kobalt-Produzent durch die Übernahme gefestigt. Anleger, die im Kobalt-Markt mitmischen wollen, kommen an dem Titel kaum vorbei.

Mit einem für 2022 geschätzten KGV von rund 19 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,3 ist die Aktie von China Molybdenum zudem nicht zu teuer bewertet. Und eine kleine Dividende von derzeit ca. 1% zahlt das Unternehmen auch. 

Empfehlung: kaufen Kursziel: 1,02 EUR, Stop-Loss: unter 0,464 EUR

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