CTS Eventim an Kreuzunterstützung kaufen
Der TV-Journalist Jan Böhmermann hat die Aktie von CTS Eventim zum Einsturz gebracht. Nach einem Bericht ist die Aktie heftig gefallen. Nun fängt eine wichtige charttechnische Marke die Aktie auf.
Langfristig bewegt sich der Kurs des Ticketvermarkters in einem intakten Aufwärtstrend. Den hatte die Corona-Krise zwischenzeitlich jäh unterbrochen. Handelte die Aktie im November 2021 mit knapp 73 Euro noch auf einem Allzeithoch, ging es in den folgenden zwölf Monaten sukzessive immer weiter nach unten. Nach einem ersten Kursrücksetzer von 20% im Dezember 2021 zogen die Notierungen bis Mitte Januar 2022 zwar noch einmal um knapp 23% bis rund 70 Euro an. Das Allzeithoch aus November wurde jedoch nicht mehr erreicht. Eine zweite Abwärtswelle schob den Kurs bis Mitte März 2022 um gut ein Viertel auf knapp 51 Euro zurück.
Corona hat die Aktie zum Einsturz gebracht
Diesem Kurseinbruch folgte eine dynamische V-förmige Erholung. Binnen eines Monats zogen die Notierungen erneut bis etwa 70 Euro (+36%) an. Eine dritte Abwärtswelle schickte die Eventim-Aktie bis Anfang Juli dann um rund 30% auf ein neues Jahrestief von etwa 48 Euro. Die anschließende Erholungsbewegung wurde dann bereits unterhalb der fallenden 200-Tage-Linie bei 58 Euro ausgebremst. Bis Anfang Oktober drückte eine vierte und finale Abwärtswelle den Aktienkurs des Eventmanagers um gut 30% auf ein frisches Jahrestief bei rund 41 Euro.
Dann ändert sich das Kursverhalten grundlegend. Zunächst zogen die Notierungen bis Anfang November um etwa 44% auf rund 60 Euro bis knapp oberhalb des August-Hochs an. Die 200-Tage-Linie wurde dabei mühelos übersprungen. Nach einem kurzen Rücksetzer bis auf diesen wichtigen technischen Durchschnitt kletterten die Kurse bis Mitte Dezember auf knapp 63 Euro.
Böhmermann lässt die Aktie ebenfalls zusammenbrechen
Der nächste kurze Rücksetzer endete zu Jahresbeginn nun bereits bei rund 60 Euro. Dieser Kursbereich, der im August und September noch ein Widerstand war, erwies sich nun als tragfähige Unterstützung. Aus technischer Sicht war damit der Trendwechsel gelungen. Zwar rutschten die Notierungen Ende März diesen Jahres noch einmal kurz unter die 200-Tage-Linie ab. Die Aktie erholte sich aber zügig und handelte vergangenen Freitag mit Kursen um 72 Euro beinahe wieder auf Rekordhoch.
Der aktuelle Rücksetzer hat die Aktie auf 60 Euro und auf die 200-Tage-Linie zurückgeführt. Kann sich die Aktie hier stabilisieren, steigt aus technischer Sicht die Wahrscheinlichkeit für einen neuen Schub nach oben.