Der Ölpreis im freien Fall – Profiteure im Blick
Der fallende Ölpreis wirkt direkt auf den Aktienmarkt. Wir stellen Gewinner und Verlierer vor.
Der Preis für Öl steht kräftig unter Druck. Notierte das Schwarze Gold im Sommer noch bei Preisen deutlich oberhalb der 100-US-Dollar-Marke, hat sich der Ölpreis zuletzt um gut ein Drittel verbilligt. Gründe dafür gibt es viele. Neue Methoden der Ölförderung wie beispielsweise Fracking sorgen vor allem in den USA für eine deutliche Erhöhung des Angebots. Gleichzeitig läuft die Weltwirtschaft verhalten positiv. Das deckelt die Ölnachfrage. Vergangene Woche trafen sich auch die Vertreter der Öl exportierenden Länder (OPEC), um über eine Veränderung in den Förderquoten zu diskutieren. Nach dem kräftigen Preisverfall rechneten viele Marktbeobachter mit einem Absenken der Förderquoten, um die Preise über die Angebotsseite zu stabilisieren. Doch die OPEC beließ die Fördermenge unverändert. Das drückt zusätzlich auf den Ölpreis. Wir rechnen damit, dass der Preistrend beim Öl vorläufig intakt bleibt. Das freut vor allem Verbraucher, da jede Tankfüllung spürbar weniger kostet als noch vor einem Jahr. Für Anleger ist ein Fokus auf Branchen und Unternehmen interessant, die unter dem Preisverfall leiden bzw. von günstigerem Öl profitieren.