Deutsche Pfandbriefbank überrascht positiv
Valueorientierte Anleger nehmen sich die pbb AG (Deutsche Pfandbriefbank) auf die Kaufliste. Die pbb AG führt das Dividendenranking unter Deutschlands börsennotierten Finanzinstituten klar an. Auf dem aktuellen Kursniveau handelt die Aktie bei rund der Hälfte ihres Buchwertes (KBV: 0,51). Die Bank beeindruckt mit einer satten Dividendenrendite von rund 9,5%.
Als Spezialbank unterstützt die Deutsche Pfandbriefbank nationale und internationale Immobilienunternehmen, Institutionen und Immobilienfonds. Sie finanziert Bürogebäude, Einzelhandels- oder Logistikimmobilien. Darüber hinaus bietet sie Finanzierungslösungen für öffentliche Einrichtungen, den kommunalen Wohnungsbau sowie die öffentliche Infrastruktur.
Leicht abnehmende Gewinnerwartung
Das vergangene Geschäftsjahr schloss die pbb AG mit einem Vorsteuerergebnis von 215 Mio. Euro (+5% ggü. VJ) ab. Das Zins- und Provisionsergebnis schraubte der Finanzdienstleister um 10% auf 456 Mio. Euro hoch. Mit dem Neugeschäftsvolumen von 10,5 Mrd. Euro bewegte sich die Bank innerhalb ihrer kommunizierten Prognosen. Positiv überraschten die Verwaltungskosten. Diese reduzierte die pbb von 199 Mio. Euro auf 193 Mio. Euro. Für dieses Jahr erwartet die pbb einen Vorsteuergewinn zwischen 170 und 190 Mio. Euro.
Auf dem aktuellen Kursniveau wird die Aktie der pbb AG in etwa mit dem 10-fachen des Jahresgewinns (Schätzung 2020) bewertet. Langfristig orientierte Anleger gehen an schwachen Börsentagen auf Einkaufstour und legen sich den Titel ins Depot.
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Kennzahlen |
Kursentwicklung |
Umsatz (2018)*: 442,5 Mio. |
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Gewinn je Aktie (2018)*: 1,24 |
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Marktkapitalisierung*:1,43 Mrd. |
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KGV (2020e): 10,6 |
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Div.-Rendite: 9,41% |
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* in EUR |
Empfehlung: kaufen
Kursziel: 14,30, Stop-Loss: <8,00 EUR (SK Xetra)
ISIN: DE 000 801 900 1 | Kurs: 10,63 EUR
Kurschance: 35% | Verlustrisiko: 25%