Ein Aktienfonds, der verschiedene Strategien kombiniert
Aktien sind auf lange Sicht die attraktivste (liquiden) Assetklassen. Erfahrene Anleger wissen alleridngs, dass es innerhalb dieser Anlageklasse immer wieder zu starken Verwerfungen kommt. Allein im vorigen Jahr entwickelten sich Portfolios je nach gewählter Strategie (z.B. Value, Quality, Momentum oder Low-Risk) höchst unterschiedlich. So waren Euroland-Aktien aus dem Low-Risk-Bereich waren mit einer „Performance“ von minus 18% nicht wirklich „low risk“. Auch die Performance der Qualitätsaktien konnte ihrem Namen nicht gerecht werden.
Vor diesem Hintergrund kann es von Vorteil sein, die Auswahl der richtigen Aktienstrategie erfahrenen Fondsmanagern zu überlassen. Der HP&P Global Equity ist dafür eine geeignete Möglichkeit. Ziel des Aktienfonds ist es den breiten Markt zu schlagen. Die Fondsmanager von Habbel, Pohlig & Partner setzen dabei auf ihre Kernexpertise – Stockpicking (Einzeltitelauswahl). Eine taktische Steuerung der Cashquote gibt es dabei nicht, das Marktrisiko liegt immer bei 100%.
Verschiedene Strategie kombiniert
Die Auswahl der Einzeltitel basiert auf einer Multi-Faktor-Strategie. Fondsmanager Marc Ospald und sein Team untersuchen mehrere Anlagestile, die in unterschiedlichen Börsenphasen funktionieren und mit denen man die angestrebte Outperformance erzielen kann. Zudem werden US-Aktien, europäische Unternehmen und asiatische Dividendentitel gesondert analysiert, da beispielsweise ein Vergleich von japanischen und US-Aktien schon rein aus buchhalterischer Sicht wenig Sinn ergibt.
Das Anlageuniversum besteht aus rund 4.500 globalen Einzeltiteln aus entwickelten Ländern. Mit Hilfe eines Vorfilters werden Unternehmen ausgeschlossen, die nicht mit den unternehmenspolitischen Vorstellungen (bspw. Hoher CO2-Fußabdruck, schlechte Nachhaltigkeits-Rating, Waffen, Tabak…) übereinstimmen. Der Anlageansatz ist auf Langfristigkeit ausgerichtet. Schnelles Hin und Her im Kurzfrist-Trading ist dabei fehl am Platz.
Sehr breit diversifiziertes Portfolio
Je Region werden die attraktivsten 50 Unternehmen gesucht. Diese Titel werden innerhalb der Region zwar gleich gewichtet, auf die Regionen bezogen, haben diese jedoch eine marktkapitalisierte Gewichtung im Fondsportfolio. Konkret heißt das, dass Nordamerika mit knapp 70% gewichtet wird, Europa mit 20% und Asien/Pazifik mit rund 10%. Die Benchmark (MSCI ACWI) soll also nicht durch eine regionale Über- oder Untergewichtung geschlagen werden, sondern durch Einzeltitelauswahl.
Mit rund 150 Einzeltiteln ist das Fondsportfolio extrem breit gestreut. Knapp ein Fünftel des Portfolios stecken in den zehn größten Einzelaktien. Darunter finden sich beispielsweise der IT-Sicherheitsspezialist Fortinet (2,17%), der Chiphersteller Rambus (2,10%), der Kreditkartenanbieter Visa (1,76%) oder der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (1,68%). Mit Blick auf die Branchendiversifikation erhalten IT-Aktien (31%) das größte Gewicht im Portfolio, gefolgt von Industrie-Unternehmen (21%), Finanztiteln (12%) und nicht zyklischen Konsumgütern (8,3%).
Junger Fonds mit leicht überdurchschnittlichen Kosten
Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5% können Fondsanteile börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel ist aktuell nicht vorgesehen. Die laufenden Kosten (TER) betragen 1,78% p.a., zusätzlich fällt unter Umständen eine Performance-Fee an. Zins- und Dividendenanteile, die innerhalb des Fondsportfolios anfallen, werden einmal im Kalenderjahr an die Anteilseigner ausgeschüttet. Der junge Investmentfonds hat sich seit Auflage im September 2021 deutlich besser entwickelt, als ähnlich anlegende Wettbewerbsprodukte.