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ENI S.p.A – Neuverhandlungen über die Gasverträge positiv

Die Aktien von Italiens Öl- und Gasriesen ENI sollten von einem Deal mit Gazprom profitieren.

ISIN: IT0003132476; Kurs: 18,62 Euro (Stand: 5.5., 12 Uhr)

Gute Nachrichten meldet der italienische Öl- und Gasriese Eni. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem russischen Gaskonzern Gazprom müssen die Italiener künftig weniger für Gasimporte aus Russland zahlen. Die steigende Förderung von Schiefergas in den USA und die damit verbundene Angebotserhöhung sorgt bereits seit Längerem für einen Preisverfall von Erdgas auf dem Spotmarkt. Da viele europäische Energieversorger jedoch langfristige Lieferverträge mit Gazprom abgeschlossen hatten, zahlten diese lange Zeit höhere Preise für Erdgas als am Markt üblich. Durch die erzielte Einigung mit Gazprom kommt Eni nun günstiger an russisches Erdgas. Die neuen Konditionen gelten rückwirkend seit Jahresbeginn. Rund 40% der italienischen Erdgasimporte kommen aus Russland. Eni bemüht sich seit einiger Zeit um die Neuverhandlung der langfristigen Lieferverträge. Bereits zu Jahresanfang hatte der Konzern mit dem norwegischen Öl- und Gaskonzern Statoil günstigere Einkaufpreise ausgehandelt. Der Aktienkurs von ENI kommt aber seit Jahren nicht in die Gänge. Seit 2009 laufen die Notierungen zwischen 14 und 19 Euro seitwärts. Immerhin entschädigt die Dividende von 1,10 Euro je Aktie. Der Energieversorger ist bekannt für seine solide und aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. So lag die Dividendenrendite in den letzten sieben Jahren immer über 5%. Durch die attraktive Dividendenrendite sind ENI-Aktien selbst bei weiter stagnierenden Kursen interessant. Die verbesserten Einkaufskonditionen für Gas und die wieder anziehende Wirtschaft in Italien sollten sich auf lange Sicht aber auch wieder in höheren Aktienkursen niederschlagen. Auf dem aktuellen Niveau können erste Positionen eingekauft werden. Kursrückgänge Richtung 17 Euro bieten sich für Nachkäufe an.

Empfehlung: kaufen – Rücksetzer für Nachkäufe nutzen

Kursziel: 22 Euro, Stopp-Loss: unter 15 Euro

Stiftungsgeeignet: ja – unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

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