Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2479
Wasseraufbereitung in Perfektion

Evoqua Water Technologies ist weltweit führend

Wasseraufbereitung in Perfektion. Quelle: Pexels
Wenn Wasser zur Mangelware wird, dann wird Wasseraufbereitung immer wichtiger. Um dieses Thema kümmern sich vor allem Kommunen und Versorger - und die kaufen dafür oft bei Evoqua Water Technologies ein.

Ein „pure play“ im Wasserbusiness ist Evoqua Water Technologies. Das US-Unternehmen entwickelt für Kommunen und Industrieunternehmen Systeme und Technologien zur Wasseraufbereitung und Wasserdesinfektion. Ziel ist, Städten und Kommunen weltweit sauberes Wasser zu bieten. Die Aufbereitungsanlagen und die dazu gehörigen Dienstleistungen des Unternehmens werden von rund 170 Produktionsstätten, Büros und Service-Centern weltweit vermarktet. Auch im deutschen Günzburg gibt es einen größeren Produktionsstandort.

Die Wurzeln des Konzerns reichen mehr als 100 Jahre zurück. Ursprünglich entstand das Unternehmen aus der Wassersparte des Siemens-Konzerns. Diese wurde im Jahr 2013 für 865 Mio. US-Dollar von Finanzinvestoren erworben und unter dem Namen Evoqua Water vier Jahre später an der New Yorker Börse gelistet. Emissionspreis: 18 US-Dollar. Der Start an der Börse fiel allerdings mehr als verhalten aus. Nach einem kurzen Ausflug über die 25-Dollar-Marke, brachen die Notierungen Ende 2018 bis etwa 8,40 US-Dollar ein. Inzwischen kennt der Kursverlauf nur eine Richtung: mit 33,79 US-Dollar markierte der Titel zu Monatsbeginn ein frisches Rekordhoch.

Profi in der Wasseraufbereitung

Mit mehr als 200.000 Installationen ist Evoqua Water eigenen Angaben zufolge der größte Anbieter von Wasseraufbereitungsanlagen auf dem nordamerikanischen Markt. Allein in den USA kommt etwa jede dritte Aufbereitungsanlage von Evoqua. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch mobile und Notfall-Versorgungssysteme her. Diese helfen bei Wasserknappheit oder in Krisen- und Katastrophensituationen schnell das dringend benötigte saubere Wasser bereit zu stellen und Abwässer abzuleiten. Auch Mess- und Regeltechnik für die Wasseraufbereitung, UV-Anlagen, Pumpen sowie Filtersysteme und Aufbereitungsanlagen für das in Laboren verwendete Rein- und Reinstwasser gehören zum Produktspektrum des Konzerns.

In den vergangenen fünf Jahren lag das Umsatzwachstum von Evoqua im Durchschnitt bei etwas mehr als sechs Prozent pro Jahr. Das klingt zwar wenig, aber ist solide und vor allem konstant. Das Unternehmenswachstum dürfte sich unter der neuen Biden-Regierung jedoch beschleunigen. Zwar liegt der Fokus der Regierungspläne auf grüner Energie und Infrastrukturverbesserungen. Doch die Verfügbarkeit von Trinkwasser in den USA ist inzwischen nicht nur in den Problemstaaten wie Kalifornien, New Mexiko oder Arizona ein Thema.

Aktie noch vergleichsweise günstig

Trotz des jüngsten Rekordlaufs ist die Evoqua-Aktie mit einem für 2022 geschätzten KGV von knapp 17 vergleichsweise günstig bewertet. Eine Dividende wird bislang zwar nicht gezahlt. Aber Investoren, die das Anlagethema „Wasser“ in ihrem Depot berücksichtigen wollen, kommen am dem Wasseraufbereitungs-Spezialisten kaum vorbei. Rücksetzer und schwache Börsentage zum Einstieg nutzen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 39,40 USD, Stop-Loss: unter 25,50 USD (SK NYSE)

Hier FUCHS KAPITALANLAGEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang