Fresenius SE
Die Aktien des Gesundheits- und Pharmaspezialisten Fresenius SE gehören definitiv zu den Top-Performern im deutschen Aktienindex.
ISIN: DE 000 578 560 4; letzter Kurs: 106,25 Euro
Die Aktien des Gesundheits- und Pharmaspezialisten Fresenius SE gehören definitiv zu den Top-Performern im deutschen Aktienindex. Seit ihrem Tiefpunkt im September 2002 haben Fresenius-Aktien den breiten Markt um Längen geschlagen. Während der DAX-Index seit September 2002 inzwischen um mehr als 150% geklettert ist, beträgt die Wertentwicklung der Fresenius-Aktie im selben Zeitraum atemberaubende 888%. Fresenius gehört damit zu den am besten laufenden Titeln auf dem deutschen Kurszettel. Wer sich parallel zur Aktienkursentwicklung auch die Geschäftsentwicklung für diesen Zeitraum anschaut, kann den Höhenflug der Aktie gut nachvollziehen.
Nun hat Vorstandschef Ulf Schneider für 2014 eine vorsichtige Ergebnisprognose geliefert. Nicht zuletzt, weil das Business der Tochter Fresenius Medical Care derzeit schwächelt. Die schwächeren Aussichten sorgten Ende Februar für einen Kursrutsch in der Aktie von Fresenius. Schneider hatte für 2014 zwar ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 12-15% gegenüber dem 2013er Rekord von 20,3 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Beim Gewinn geht der Fresenius-Chef jedoch nur von einem Plus von 2-5% aus. Dabei sind die Integrationskosten für die Kliniken von Rhön-Klinikum und den US-Transfusionsspezialisten Fenwal bereits herausgerechnet.
Verantwortlich für den schwachen Ausblick ist vor allem Sorgenkind Fresenius Medical Care (FMC). Fresenius ist daran mit 30,5% beteiligt. FMC ist mit weitem Abstand wichtigster Ergebnislieferant von Fresenius. Im letzten Jahr steuerte FMC gut 1,7 Mrd. Euro zum operativen Gewinn des Konzerns bei. Die Tochter leidet derzeit deutlich unter den Kürzungen für Dialyseleistungen in den USA. FMC prognostizierte daher für 2014 den zweiten Gewinnrückgang in Folge.
Dafür sieht die Welt bei der Fresenius-Tochter Kabi schon deutlich besser aus. Kabi, die Infusionstherapien und Generika vertreibt, ist mit einem operativen Gewinn von 926 Mio. Euro für 2013 zweitwichtigster Ertragsbringer des Konzerns. Im letzten Jahr litt die Tochter unter Preiskürzungen in China, dem zweitwichtigsten Markt für die Sparte. Hier zog die Nachfrage jedoch zuletzt wieder deutlich an. Fresenius rechnet daher im laufenden Jahr mit einem zweistelligen Umsatzplus in der Sparte. An die neu erworbenen Krankenhäuser von Rhön-Klinikum hat Fresenius hohe Erwartungen. Diese sollen bereits in diesem Jahr einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis beisteuern.
Der Blick auf den Kursverlauf zeigt einen weiterhin intakten Aufwärtstrend der Fesenius-Aktie. Aktuell notiert der Wert dabei nur knapp über seinem 200-Tage-Durchschnittswert (102,74 Euro). Mit einem KGV von knapp 17 sind die Aktien der Fresenius SE zwar nicht gerade billig. Angesichts der guten Gewinnaussichten und der hohen Profitabilität ist der Titel auf dem aktuellen Kursniveau jedoch schon mehr als einen Blick wert.
In der Nähe des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts sehen wir bei den Aktien der Fresenius SE eine gute Einstiegsgelegenheit für konservative Investoren. Die aktuell labile Gesamtmarktverfassung könnte jedoch noch einmal deutlich tiefere Kurse mit sich bringen. Strategische Anleger kaufen auf dem aktuellen Kursniveau bereits eine erste Tranche und legen ein Abstauberlimit für den Rest der Position bei knapp über 100 Euro.
Die Aktien des Gesundheits- und Pharmaspezialisten Fresenius SE gehören definitiv zu den Top-Performern im deutschen Aktienindex. Seit ihrem Tiefpunkt im September 2002 haben Fresenius-Aktien den breiten Markt um Längen geschlagen. Während der DAX-Index seit September 2002 inzwischen um mehr als 150% geklettert ist, beträgt die Wertentwicklung der Fresenius-Aktie im selben Zeitraum atemberaubende 888%. Fresenius gehört damit zu den am besten laufenden Titeln auf dem deutschen Kurszettel. Wer sich parallel zur Aktienkursentwicklung auch die Geschäftsentwicklung für diesen Zeitraum anschaut, kann den Höhenflug der Aktie gut nachvollziehen.
Nun hat Vorstandschef Ulf Schneider für 2014 eine vorsichtige Ergebnisprognose geliefert. Nicht zuletzt, weil das Business der Tochter Fresenius Medical Care derzeit schwächelt. Die schwächeren Aussichten sorgten Ende Februar für einen Kursrutsch in der Aktie von Fresenius. Schneider hatte für 2014 zwar ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 12-15% gegenüber dem 2013er Rekord von 20,3 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Beim Gewinn geht der Fresenius-Chef jedoch nur von einem Plus von 2-5% aus. Dabei sind die Integrationskosten für die Kliniken von Rhön-Klinikum und den US-Transfusionsspezialisten Fenwal bereits herausgerechnet.
Verantwortlich für den schwachen Ausblick ist vor allem Sorgenkind Fresenius Medical Care (FMC). Fresenius ist daran mit 30,5% beteiligt. FMC ist mit weitem Abstand wichtigster Ergebnislieferant von Fresenius. Im letzten Jahr steuerte FMC gut 1,7 Mrd. Euro zum operativen Gewinn des Konzerns bei. Die Tochter leidet derzeit deutlich unter den Kürzungen für Dialyseleistungen in den USA. FMC prognostizierte daher für 2014 den zweiten Gewinnrückgang in Folge.
Dafür sieht die Welt bei der Fresenius-Tochter Kabi schon deutlich besser aus. Kabi, die Infusionstherapien und Generika vertreibt, ist mit einem operativen Gewinn von 926 Mio. Euro für 2013 zweitwichtigster Ertragsbringer des Konzerns. Im letzten Jahr litt die Tochter unter Preiskürzungen in China, dem zweitwichtigsten Markt für die Sparte. Hier zog die Nachfrage jedoch zuletzt wieder deutlich an. Fresenius rechnet daher im laufenden Jahr mit einem zweistelligen Umsatzplus in der Sparte. An die neu erworbenen Krankenhäuser von Rhön-Klinikum hat Fresenius hohe Erwartungen. Diese sollen bereits in diesem Jahr einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis beisteuern.
Der Blick auf den Kursverlauf zeigt einen weiterhin intakten Aufwärtstrend der Fesenius-Aktie. Aktuell notiert der Wert dabei nur knapp über seinem 200-Tage-Durchschnittswert (102,74 Euro). Mit einem KGV von knapp 17 sind die Aktien der Fresenius SE zwar nicht gerade billig. Angesichts der guten Gewinnaussichten und der hohen Profitabilität ist der Titel auf dem aktuellen Kursniveau jedoch schon mehr als einen Blick wert.
In der Nähe des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts sehen wir bei den Aktien der Fresenius SE eine gute Einstiegsgelegenheit für konservative Investoren. Die aktuell labile Gesamtmarktverfassung könnte jedoch noch einmal deutlich tiefere Kurse mit sich bringen. Strategische Anleger kaufen auf dem aktuellen Kursniveau bereits eine erste Tranche und legen ein Abstauberlimit für den Rest der Position bei knapp über 100 Euro.
Empfehlung: kaufen (2. Kauflimit knapp über 100 Euro platzieren)
Kursziel: 115 Euro, Stopp-Loss: 96,96 Euro