Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1636
Banken-Dickschiff von Marktturbulenzen durchgeschüttelt

Goldman Sachs ist kräftig unterbewertet

Rote Kreditkarte und Dollar-Schein © Alexander Novikov / Getty Images / iStock
Wenn es im Bankensektor rappelt, dann leiden auch die Kurse großer Banken mit. So geht es auch Goldman Sachs. Der Aktienkurs des Banken-Dickschiffs ist mit dem Markt kräftig abgetaucht. Jetzt sieht die Aktie fundamental sogar kräftig unterbewertet aus. Oder ist das ein Fehlsignal?

Die Turbulenzen der US-Regionalbanken sind auch an den Dickschiffen der US-Banken nicht spurlos vorbei gegangen. Goldman Sachs, die Nummer Zwei im US-Investmentbanking, handelt derzeit sogar deutlich unter ihrem inneren Wert. Das ist für strategische Anleger eine gute Kaufgelegenheit. 

Goldman Sachs gehört zu den ältesten Investmentbanken der Welt und ist heute einer der Marktführer. Neben dem Investmentbanking ist das Institut auf die Bereiche Wertpapiere und Investitionsmanagement fokussiert. Zudem verfügt das Haus über bedeutende Research-Expertise. Goldman Sachs wendet sich mit seinen Dienstleistungen an große Konzerne wie auch Finanzinstitute, Regierungen und vermögende Privatpersonen. 

Umsatz war 2022 rückläufig

Im Geschäftsjahr 2022 sank der Konzernumsatz der Bank um rund 20% auf 47,37 Mrd. US-Dollar. Dies war hauptsächlich auf einen Rückgang im Investmentbanking (-48%) und im Bereich Asset & Wealth Management (-39%) zurückzuführen. Bessere Geschäfte im Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen (FICC Business: +38%) sowie ein deutlicher Anstieg im Geschäft mit Plattformlösungen (+135%) haben den Umsatzrückgang abgefedert. 

Jetzt steuert die Bank gegen und will ihre Erträge im Privatkundengeschäft optimieren. Auf einem Investorentag Anfang März meldete das Management „strategische Alternativen“ für das Privatkundengeschäft prüfen zu wollen. Die Einheit umfasst digitale Zahlungen und damit verbundene Kreditprodukte, Kreditkartenpartnerschaften mit General Motors (GM) und Apple sowie Konsumentenkredite am Point-of-Sale über GreenSky. Derzeit arbeitet das Haus mit Apple zusammen um ein Sparkonto für Kunden mit der Apple-Karte einzuführen. Darüber hinaus sollen auch die Funktionen der GM-Card erweitert werden. 

Aktie ist günstig bewertet

Der aktuelle Kursrückgang ist eine gute Kaufgelegenheit. Der Titel bewegt sich seit rund einem Jahr seitwärts zwischen rund 280 und 380 US-Dollar. Momentan notiert die Aktie im unteren Drittel dieser Spanne. Mit einem KGV von rund 9 ist der Titel fundamental günstig. Die Aktie wird derzeit auch mit einem Abschlag von rund 20% auf ihren Buchwert gehandelt. Langfristig orientierte Anleger können zudem mit einer Dividendenrendite von über drei Prozent rechnen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 374 USD, Stop-Loss: < 266 USD (SK NYSE)
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang