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Marktdurchbruch in den USA

init innovation liefert Verkehrstelematik für die Welt

init innovation liefert Verkehrstelematik für die Welt. Copyright: initse.com
Wenn Züge, Busse und Bahnen fahren, sind immer auch Systeme von init in Benutzung. Der Hidden Champion aus Karlsruhe liefert Telematik- und Kommunikationsanlagen für Verkehrssysteme. Nun ist ein großer Marktdurchbruch in den USA gelungen.

Von der Konzentration auf den Schienenverkehr und dem Ausbau des ÖPNV profitiert der Verkehrstelematik-Spezialist init. In diesen Bereich (Verkehrstelematik) fallen Anwendungen, die das Verkehrsgeschehen erfassen und steuern. Die init-Unternehmensgruppe entwickelt, konstruiert, produziert und vertreibt Telematik-Komponenten, Telematiksysteme und elektronische Zahlungssysteme für Busse und Bahnen.

init deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung über die Entwicklung (Soft- und Hardware), die Produktion, die Installation/Integration (modulare Komponenten) bis zur Wartung der Systeme ab. Daneben entwickelt und vertreibt das Unternehmen spezielle Smartphone-Apps, die die Bilder oder Kameraansichten vom Standort des Nutzers mit computergenerierten Zusatzinformationen anreichert – beispielsweise zu den möglichen Verbindungen oder zur Entfernung der nächsten Haltestelle.   

Hidden Champion aus Karlsruhe

Der Mittelständler mit Sitz in Karlsruhe (Marktkapitalisierung:. 450 Mio. Euro) ist ein echter „Hidden Champion“ und beeindruckt mit tollen Wachstumszahlen. Während der vergangenen fünf Jahre hat init den Konzernumsatz von 108,64 Mio. Euro (2016) auf zuletzt 180,67 Mio. Euro (2020) kräftig gesteigert. Im Durschschnitt wuchs das Unternehmen um mehr als 13% im Jahr.

Gerade gelang den Karlsruhern ein Achtungserfolg in den USA. Die US-Tochter des Unternehmens von der Metropolitan Transit Authority of Harris County (METRO) in Houston, Texas wurde beauftragt, ein innovatives ID-basiertes Fahrgeldmanagement-System für einen der größten Nahverkehrsdienstleister in den Vereinigten Staaten zu liefern und zu installieren. Der Erstauftrag hat ein Volumen von beinahe 30 Millionen US-Dollar.

Markteroberung in den USA

Die Bestellung aus Houston stellt für das Unternehmen einen Meilenstein seiner US-Geschichte dar, selbst wenn die Karlsruher bereits jetzt zahlreiche weitere US-Verkehrsverbünde mit ihren Lösungen für den ÖPNV ausstatten. Mit dem Politikwechseln in den Staaten dürfte zudem der in vielen US-Ballungsräumen eher vernachlässigte ÖPNV neuen und deutlichen Schwung erhalten. Denn neue U- und S-Bahn-Linien helfen nicht nur dabei, den CO2-Ausstoß deutlich zu verringern. Vielmehr werden auch die Straßennetze, die vor allem im Berufsverkehr sehr stauanfällig sind, massiv entlastet. Weitere Großaufträge aus den USA sind damit wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit.

Die wachstumsstarke Aktie ist mit einem für 2022 geschätzten KGV von rund 25 zwar kein Schnäppchen mehr. Doch der Trend ist intakt und der aktuelle Rücksetzer bietet mittel- und langfristig orientierten Anlegern eine gute Gelegenheit zum Einstieg.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 55,60 EUR, Stop-Loss: unter 38,80 EUR (SK Xetra)

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