Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2050
Vorstand auf Shopping-Tour

JOST wird auf mehr Effizienz getrimmt

Ein LKW ausgestattet mit Produkten des Unternehmens JOST Werke. © 2018 JOST-Werke Deutschland GmbH
Fast immer, wenn es um LKW geht, findet sich auch irgendwo ein Teil aus dem Hause JOST. Der international tätige LKW-Zulieferer profitiert vom Konjunktur-Boom nach der Corona-Pandemie. Für Anleger hält das Unternehmen noch einen weiteren ganz besonderen Vorteil parat.

Interessante Insideraktivitäten lassen FUCHS-Kapital bei JOST Werke hellhörig werden. Vorstandschef Joachim Dürr orderte zu Monatsbeginn 2.850 Aktien im Gegenwert von 98.182,50 Euro. Zuletzt war der Unternehmenschef vor rund zwei Jahren als Käufer am Markt aktiv.

JOST ist ein international führender Hersteller und Zulieferer für die Lkw-Industrie. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Herstellung von sicherheitsrelevanten Systemen für Zugmaschinen, Auflieger und Anhänger. JOST betreibt ein weltweites Vertriebsnetz und unterhält Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Das Produktportfolio gliedert sich in drei Bereiche:

  • Der Bereich „Vehicle Interface“ stellt Produkte für Nutzfahrzeugkombinationen her, die aus Truck und Trailer bestehen. Dies umfasst unter anderem Sattelkupplungen und Stützwinden. In diesem Produktsegment ist das Unternehmen weltweit führend. 
  • Im Bereich „Handling Solutions“ konzentriert sich JOST auf Containertechnologie und hydraulische Zylinderprodukte. 
  • Das Geschäftsfeld „Maneuvering“ bietet vor allem Achsen für Sattelzugmaschinen und Sattelauflieger und Anhänger sowie Zwangslenkungssysteme an.

Mehr Effizienz und Inflationsschutz

Nach einem kräftigen Umsatz- und Ergebnissprung im vergangenen Jahr will das Unternehmen auch in diesem Jahr weiter wachsen. Vorstandschef Joachim Dürr gibt sich trotz des Ukraine-Krieges zuversichtlich. Zwar rechnet er im laufenden Jahr mit Belastungen durch weiter steigende Fracht- und Materialkosten, doch diese will der Konzern weitgehend durch Effizienzmaßnahmen und höhere Preise ausgleichen. Dadurch will das Unternehmen seine Profitabilität stabil halten, während Umsatz und Ergebnis im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen sollen. 

JOST bietet Anlegern zudem einen Inflationsvorteil. Als führender Anbieter von Sattelkupplungen und Stützwinden verfügt der Konzern über eine große Macht, höhere Preise durchzusetzen und ist besser als andere Unternehmen in der Lage, seine Margen zu verteidigen. 

Umsätze über dem Niveau vor der Pandemie

Im vergangenen Jahr hatte die nach der Corona-Krise wieder anziehende Konjunktur dem Unternehmen einen hohen Auftragseingang und einen Rekordumsatz von knapp 1,05 Mrd. Euro (plus 32%) beschert. Nach Steuern schnitt JOST mit 43,9 Millionen Euro ebenfalls deutlich besser ab, als vor der Pandemie. Darüber dürfen sich auch die Aktionäre freuen. Die Dividende für 2021 steigt um 5 Cent auf 1,05 Euro je Aktie. Gemessen am aktuellen Börsenkurs ergibt sich eine Dividendenrendite von knapp 3%. 

Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie mit einem für das kommende Jahr geschätzten KGV unter acht inzwischen deutlich preiswert. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt bei 1,65. Antizyklisch agierende Anleger kaufen erste Stücke und bauen ihr Investment bei einem sich abzeichnenden Turnaround im Aktienkurs aus.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 48,60 EUR, Stop-Loss unter 27,80 EUR
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BFH bleibt beim Fremdvergleich für GmbH-Darlehen

Steuerliche Anerkennung nur mit breitem Marktvergleich

Bundesfinanzhof © dpa
Der reine Weg der Finanzierung einer GmbH ist die Einlage der Gesellschafter. Umgekehrt ebenso sauber die Regelausschüttung als Entlohnung. Doch die steuerliche Anerkennung solcher Darlehen ist immer ein gefährliches Fahrwasser. Das hat der Bundesfinanzhof erneut bestätigt.
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik der EZB läuft ökonomischen Rahmendaten entgegen

Euro vor schwachem Sommer

Die Europäische Zentralbank wird im Sommer eine Geldpolitik machen, die nicht zu den konjunkturellen Rahmenbedingungen passt. Darauf läuft die Ankündigung einer Zinssenkung und die immer besser werdende wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hinaus. Für den Euro ist das ein schlechtes Omen.
  • Fuchs plus
  • Zurückhaltung der Notenbanken erfordert neue Anlagestrategie

Rückzug aus den Schwellenländern

Schwellenländer Währungen (c) B. Wylezich/Fotolia
Die Veränderung der Erwartungshaltung zur US-Zinspolitik zieht die Schwellenländer in Mitleidenschaft. Noch glauben die Märkte daran, dass die Fed im Juni mindestens einen Zinsschritt nach unten machen wird. Doch je robuster sich die US-Wirtschaftsdaten zeigen, desto mehr schwindet der Glaube zumindest an eine Zinswende nach unten. Marktkonsens ist bereits, dass weniger Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erwartet werden. Das hat Folgen für Anleger, die in den Schwellenländern investiert sind.
Zum Seitenanfang