Konzentriert in den Agrar-Sektor investieren

Das Wachstum der Weltbevölkerung ist ungebrochen hoch. Nach Angaben der Weltbank lebten Ende 2018 mehr als 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Im Jahr 2100 dürften es, aktuellen Prognosen zufolge beinahe 11 Milliarden Menschen sein.

Ein zweiter Trend ist die Alterung. Denn all diese Menschen werden immer älter. Die Lebenserwartung steigt stetig an, nicht nur in den Industrieländern. Folge dieser Entwicklung ist eine kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln. Doch gleichzeitig bedrohen als Folge des Klimawandels immer häufiger Dürreperioden, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen die Ernte in vielen wichtigen Anbauregionen der Erde. Auch der Klimawandel sorgt für eine Verschiebung des Pflanzenwachstums, da häufig wichtige Bedingungen für die Entwicklung verschiedener Pflanzen nicht mehr an den „ursprünglichen“ Standorten gegeben sind.

Profitieren von langfristig wachsender Lebensmittelnachfrage

Somit steht bereits heute einer stetig wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln oder Tierfutter ein knapper werdendes Angebot gegenüber. Das globale Wirtschaftswachstum, die Umweltverschmutzung, der Klimawandel und die zunehmende Wasserknappheit führen zu einer weiteren Reduktion der Bodenflächen in der Landwirtschaft. Langfristig steigende Preise bei wichtigen Grundnahrungsmitteln dürften eine direkte Folge dieser Entwicklungen sein. Vor diesem Hintergrund bleibt der Agrarsektor ein wichtiger und lukrativer Markt, den Investoren auch unter Renditegesichtspunkten nicht vernachlässigen sollten.

Mit dem BZ Fine Funds – BZ Fine Agro haben Anleger die Möglichkeit, dieses Segment in ihrem Depot abzubilden. Allerdings geht es hierbei nicht um die direkte Spekulation mit Agrargütern oder Lebensmitteln. Die Fondsmanager der Schweizer BZ Bank horten werde Getreide noch Hülsenfrüchte und entziehen diese wichtigen Güter auch nicht dem Markt. Auch findet hier keine Spekulation mit den entsprechenden Rohstoff-Kontrakten an den Warenterminbörsen dieser Welt statt.

Setzen auf fundamentale Agrar-Trends

Fondsmanager Daniel Richner konzentriert sich darauf, Aktien von Unternehmen zu finden, die landwirtschaftliche Produkte gewinnen, produzieren oder vertreiben. Daneben investiert er in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen die Produktivität in der Landwirtschaft erhöhen. Der BZ Fine Agro ist darauf ausgelegt, durch solide Fundamentalanalyse der Unternehmen Einzeltitel zu selektieren, die am stärksten von den fundamentalen Trends im Agrarsektor profitieren werden.

Neben der Nahrungsmittelindustrie oder der Gewinnung von Tierfutter kommt zudem dem wachsenden Bedarf an Biotreibstoffen eine zunehmend größere Bedeutung bei der Zusammenstellung des Portfolios bei. Der BZ Fine Agro investiert ohne Benchmarkbeschränkung oder Einschränkungen hinsichtlich der Marktkapitalisierung in Dividendentitel weltweit.

Stark fokussiertes globales Portfolio

Regionale Investitionsschwerpunkte setzt Fondsmanager bei US-Aktien (ca. 70%) sowie Aktien aus der Eurozone (ca. 13%) und europäischen Ländern außerhalb des Euroraums (ca. 13%). Im äußerst stark konzentrierten Portfolio befinden sich aktuell insgesamt 17 Aktien. Allein auf die zehn größten Werte entfallen dabei bereits knapp 62% des Depotvolumens.

Größte Einzelposition ist mit rund 9,6% ist die Aktie der Zoetis Inc. - eines Spezialisten für Tiergesundheit und Futterzusatzstoffe. Aber auch der norwegische Düngemittelhersteller Yara International (7,31%), der niederländische Chemiekonzers DSM (7,76%) oder der Agrarkonzern Bunge Ltd (größter Verarbeiter von Ölsaaten und Produzent erneuerbarer Kraftstoffe, Depotanteil: 4,77%) bestimmen die Ausrichtung des Fondsportfolios erheblich.

Leider zu hohe Kosten

Fondsanteile des BZ Fine Agro können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 2,0% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Einige Discountbroker (z. B. onvista) verzichten auf die Ausgabegebühren. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 1,68% pro Jahr. Variable Vergütungen fallen nicht an. Happig: Bei der Rückgabe der Fondsanteile fallen noch einmal 2% Rückgabegebühr an. Zins- und Dividendenanteile werden einmal im Kalenderjahr an die Fondsinhaber ausbezahlt (zuletzt 0,20% p.a.).