Northrop Grumman liefert viele Waffensysteme
Die Rüstungsbranche ist einer der größten Profiteure von Trumps Politik „America first“. Das bekommt Northrop Grumman direkt zu spüren. Der weltweit agierende Rüstungskonzern meldete im Juli einen Gewinnsprung von 19%. In den vergangenen drei Jahren wuchs der Umsatz um durchschnittlichen 13% pro Jahr.
Das US-Militär ordert riesige Volumina
Der Rüstungskonzern kann in den kommenden Jahren auf eine steigende Nachfrage Seitens des US-Militärs bauen. Zum einen wird die US-Luftwaffe in den nächsten Jahren viel Geld ausgeben, um ihre Flotte komplett zu erneuern. Zudem dürfte auch der neue B-21 Stealth-Bomber für einen ordentlichen Wachstumsschub sorgen. Mindestens 100 Maschinen will die Luftwaffe ordern. Die Gesamtbeschaffungskosten werden auf etwa 100 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Den lang erwarteten Vertrag mit der US-Airforce, die nächste ballistische Interkontinentalrakete der USA zu entwickeln, hat Grumman bereits unter Dach und Fach. Dieses Mega-Projekt, welches alternde Nuklearsysteme sowie Kommando- und Kontrollsysteme ersetzten bzw. auf den neuesten Stand bringen soll, hat ein Volumen von mindestens 85 Milliarden US-Dollar und erstreckt sich bis mindestens Februar 2029.
Die Aktie ist fair bewertet
Mit einem für 2021 geschätzten KGV von rund 12 ist die Aktie des Militärausrüsters auf dem aktuellen Kursniveau nicht zu teuer. Langfristig orientierte Anleger, die kein ethisch-moralisches Problem mit Rüstungs-Investments haben, können sich zudem über eine Dividendenrendite von rund 1,9% freuen. Derzeit zahlt Northrop 1,45 USD je Aktie im Vierteljahr. Auf das Jahr hochgerechnet kommen somit 5,80 US-Dollar zur Ausschüttung.