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Panasonic Corporation – Konzernumbau trägt erste Früchte

Für den Elektronikkonzern sind die Leiden vorbei. Es geht aufwärts.

ISIN: JP 386 680 000 0; Kurs: 1.380 JPY (9,70 EUR)(Stand: 6.11., 12 Uhr)

Über viele Jahre litt der japanische Elektronikkonzern Panasonic unter der scharfen Konkurrenz im Fernsehgerätemarkt. Nun gelingt dem Unternehmen endlich die Rückkehr in die Gewinnzone – unter anderem mit der Herstellung von Batterien und Akkus für die Autoindustrie. Der Umbau vom Konsumelektronik-Konzern zum Zulieferer für die Industrie zahlt sich für Panasonic aus. Für das Geschäftsjahr 2014/15, das im März 2015 endet, erwartet der Konzern einen Nettogewinn von 175 Mrd. Yen und damit rund 25% mehr als zuvor prognostiziert. Gegenüber dem Vorjahr wäre dies ein Anstieg des Ergebnisses um 45,3%. Der Betriebsgewinn soll im Vergleich zum Vorjahr um 14,7% auf 350 Mrd. Yen klettern. Gelingt dies, würde Panasonic sein operatives Ertragsziel ein Jahr früher erreichen als geplant. Jahrelang lastete der harte Konkurrenzkampf auf dem Fernsehmarkt auf den Geschäften von Panasonic. Gegen den südkoreanischen Samsung-Konzern, konnten sich die Japaner nur schwer behaupten. Auch beim Geschäft mit Smartphones und Halbleitern rutschte der Konzern in die roten Zahlen. Deshalb drehte der Konzern den unprofitablen Geschäftsbereichen schließlich den Saft ab. Mit Produkten wie Akkus für Elektro-Autos des US-Herstellers Tesla gelang im vergangenen Jahr endlich die Rückkehr in die Gewinnzone. In den nächsten vier Jahren sollen die Umsätze deutlich ausgeweitet werden. Für 2018 peilt der Konzern die Marke von 10 Billionen Yen an. Erreichen wollen dies die Japaner mit strategischen Investitionen im kommenden Jahr, unter anderem durch Fusionen und Akquisitionen in Bereichen wie Automobil und Hausbau. Der Kursverlauf der Aktie zeigt einen stabilen Aufwärtstrend. In den letzten Tagen kletterten die Anteilsscheine auf ein Dreijahreshoch. Mit einem KGV von 14 für das Geschäftsjahr 2015 ist die Aktie damit fundamental nicht mehr günstig. Die Konzentration auf profitable Geschäftsbereiche lässt jedoch noch genug Spielraum nach oben übrig. Langfristig orientierte Anleger kaufen auf dem aktuellen Kursniveau erste Positionen. Rücksetzer in den Bereich von 8,68 Euro können zu Nachkäufen genutzt werden.

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 12 Euro, Stopp-Loss: 7,27 Euro

Stiftungsgeeignet: ja – unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien

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