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Pernod Ricard lässt Corona hinter sich

Getrunken wird immer, auch Alkohol. Nun, das stimmt zwar schon, aber die Corona-Krise ist an Pernod Ricard dennoch nicht spurlos vorbei gegangen. Es gab einen kurzen tiefen Nachfrageknick. Der läuft aber bereits wieder aus und Investoren können die Aktie jetzt auch einsammeln.

Auch der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard schafft es in den Euro Stoxx 50. Das Unternehmen entstand 1975 aus der Fusion der beiden Konzerne Pernod und Ricard, die beide die gleichnamigen Anis-Liköre vertrieben haben. Die Ursprünge des Getränke-Riesen liegen bereits teils weit in der Vergangenheit. So gründet sich die Geschichte von Pernod auf Henri-Louis Pernod, der 1797 im schweizerischen Le Locle eine Absinth-Destillerie eröffnete. Ricard wurde 1932 in Marseille von Paul Ricard gegründet. 

Heute rangiert Pernod Ricard hinter Diageo auf dem zweiten Platz der internationalen Spirituosenproduzenten. Das umfangreiche Sortiment beinhaltet Whiskey, Rum, Anisprodukte, Branntweine, Liköre, Cognac, Brandy und Magenbitter. Zu den bekanntesten Marken zählen Ballantine`s, Chivas Regal, Jameson, Glenlivet. Darüber hinaus handelt Pernod Ricard mit Wein und Champagner unter Marken wie Jacob`s Creek, Montana, Mumm und Perrier-Jouet.

Breite Produktpalette

Das umfangreiche und breit diversifizierte Produktangebot sorgt dafür, dass sich das Geschäft des Unternehmens langfristig mit stabilen Zuwachsraten entwickelt. Doch die Corona-Pandemie macht sich in diesem Jahr bei den Absatzzahlen des Spirituosenkonzerns deutlich bemerkbar. Pernod Ricard leidet vor allem durch die umfangreichen Schließungen der Ladenlokale und der Absage von Großveranstaltungen. Im Zeitraum zwischen April und Juni brach der Konzernumsatz um mehr als ein Drittel ein. Dank eines starken ersten Halbjahrs (Geschäftsjahresende ist 30.06.) gingen die Erlöse auf das Gesamtjahr gesehen nur um 8% auf rund 8,5 Milliarden Euro zurück.

Auf die Corona-Krise haben die Franzosen mit einem Sparprogramm reagiert. Und dieses zeigt bereits erste Erfolge. So sank der operative Gewinn im Geschäftsjahr 2019/20 im Vergleich zum Vorjahr nur um rund 15%. Ende März hatte Pernod Ricard noch einen Gewinneinbruch von mehr als 20% prognostiziert.

Aktie arbeitet an Bodenbildung

Der Kurs der Aktie bewegt sich seit dem Corona-Crash im Frühjahr in einer breit angelegten Bodenbildungsphase. Den aktuellen Kursrücksetzer können langfristig orientierte Anleger zum Aufbau von Positionen nutzen. Die Alkohol-Verkäufe dürften im Trend nach dem Corona-Schock auch weiter anziehen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 166,50 Euro, Stopp-Loss: 112 Euro
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