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Aktienrückkäufe als besonderen Rendite-Hebel nutzen

Produktcheck: KBC Equity Fund BuyBack Europe

Businessman analyzing the financial report, business plan investment and finance analysis concept © David / Stock.adobe.com
Aktienrückkäufe von Unternehmen erhöhen strukturell die Nachfrage nach dem Titel. Darum können solche Buybacks die Kursentwicklung von Aktien in schlechten Börsenzeiten stützen und in guten sogar zusätzliche Renditen einbringen. FUCHS-Kapital stellt Ihnen einen Fonds vor, der gezielt und sehr erfolgreich auf Unternehmen setzt, die große Aktienrückkaufprogramme haben.

Aktienrückkäufe – sogenannte Buybacks – sind ein probates Mittel, um die Rendite für Aktionäre zu steigern. Denn Unternehmen, die Aktien zurückkaufen, erhöhen strukturell die Nachfrage nach ihren Wertpapieren und reduzieren im Zeitverlauf die Anzahl der verfügbaren Aktien. Beide Effekte können die Kurse anschieben. 

Aktienrückkäufe werden gerade von vielen Unternehmen genutzt. Im Jahr 2022 erreichten die Buybacks in den USA ein Rekordniveau. Die Unternehmen haben die Kursverluste umfangreich für Aktienrückkäufe genutzt. Die Unternehmen des S&P 500 haben insgesamt Aktien im Wert von 922 Milliarden US-Dollar zurückgekauft. Das war fast doppelt so viel wie im Jahr 2020 (500 Mrd. USD). Schätzungen des Analysehauses Factsets zufolge, dürfte der Cashflow der S&P 500 Unternehmen in diesem Jahr um insgesamt zehn Prozent steigen. Das dürfte zu höheren Aktienrückkäufen und zu steigenden Dividenden führen. 

Es kann sich lohnen, gezielt auf Aktienrückkäufe zu setzen

Für Anleger kann es sich somit lohnen, zumindest im Blick zu behalten, welche Unternehmen in großem Stil Aktien zurückkaufen. Wer gezielt auf Unternehmen setzen will, die umfangreich eigene Aktien zurückkaufen, kann direkt auf in Buyback-Fonds investieren. Der KBC Equity Fund BuyBack Europe ist ein aktiv gemanagter Publikumsfonds, der auf Aktienrückkäufe fokussiert. Anleger überlassen dann dem Fondsmanagement die Auswahl von Unternehmen mit speziellen Aktienrückkauf-Strategien.

Der KBC Equity Fund BuyBack legt in Aktien europäischer Unternehmen an, die eine Aktienrückkaufstrategie verfolgen. Es werden Unternehmen für das Portfolio ausgewählt, deren Aktienrückkaufspolitik als ein wichtiger Indikator dafür betrachtet wird, dass kurz- bis mittelfristig ein Wertzuwachs bei der Anlage realistisch ist. Daneben verfolgt der Fonds einen konservativen und value-getriebenen Investmentansatz. So kommen nur Unternehmen ins Portfolio, die das niedrigste Kurs-Buchwert-Verhältnis in ihrem Sektor aufweisen. 

Breit gestreutes Portfolio mit überzeugender Rendite

Die beiden Fondsmanager Ian Madden und Emma Looney sind sehr erfolgreich. Sie verantworten das Fondsportfolio seit der Auflage des Fonds im Jahr 2000 und erzielen mit ihrer Strategie überdurchschnittlich hohe Erträge. Die Zehn-Jahres-Rendite des Fonds liegt bei rund 7,35% p.a. und damit rund 2,16% p.a. höher als die des MSCI Europe Value Index. 

Das Fondsportfolio ist mit rund 140 Einzeltiteln extrem breit gestreut. Die zehn größten Positionen decken rund ein Drittel des Portfolios ab. Darunter finden sich z.B. Aktien des Lebensmittel-Riesen Nestlé (5,76%), Genussscheine des Schweizer Pharmakonzerns Roche (4,5%), Aktien des britischen Ölkonzerns Shell (3,91%) oder des französischen Luxusgüter-Konzerns LVMH (3,44%). 

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Auch mit Blick auf die einzelnen Branchen ist das Fondsportfolio breit diversifiziert. Die meisten Buyback-Unternehmen finden Madden und Looney im Finanzsektor (21,45%), bei nicht-zyklischen Konsumgütern (16,24%) und im Gesundheitssektor (14,21%). Französische Aktien (22,67%) sind derzeit im Portfolio am stärksten gewichtet, gefolgt von Unternehmen aus der Schweiz (18,57%), den Niederlanden (11,56%) und aus Deutschland (9,05%). Der Fonds ist in der Regel voll investiert, lediglich ein kleiner Kasse-Bestand sichert die nötige Liquidität im Fall von Anteilsrückgaben. 

Fondsanteile des KBC Equity Fund BuyBack Europe können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 3,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Über die Börse lässt sich der Fonds nicht handeln. Die laufenden Kosten (TER) bewegen sich um 1,75% p.a. Weitere Kosten wie Performance-Fees oder andere variable Gebühren werden nicht erhoben. Zins- und Dividendenanteile werden nicht an die Fondsinhaber ausbezahlt sondern erhöhen den Portfoliogegenwert automatisch (thesaurierend).

Fazit: Der KBC Equity Fund BuyBack Europe eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die gezielt auf Unternehmen setzen wollen, die in großem Stil eigene Aktien zurückkaufen. Der Fonds eignet sich wegen der breiten Streuung und des inhärenten Value-Ansatzes auch als langfristige Basisanlage für konservative Investoren, die zwischenzeitliche Schwankungen aber aushalten sollten.
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